WETZLAR - Modellregion Integration | | Die Hessische Landesregierung will mit dem neu entwickelten Programm „Modellregionen Integration“ Motor sein für die Entwicklung einer wegweisenden und erfolgreichen Integrationspolitik in Hessen. Mit ausgewählten Städten und Landkreisen soll bis zum Jahr 2013 ein ganzheitliches Handlungskonzept ausgearbeitet werden, das beispielgebend auch für andere Kommunen sein kann. Ziel des Programms ist es, bestehende Anstrengungen des Landes und der Region zu vernetzen, gemeinsame Leitbilder zu erarbeiten | und grundlegende Veränderungsbedarfe zu erkennen, um die Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Integrationspolitik zu schaffen. Hierbei will der Programmansatz „Modellregionen Integration“ ein umfassendes Handlungskonzept umsetzen und die bisherige Ebene der unterschiedlichen unabgestimmten Maßnahmen und Projekte verlassen. Integrationspolitik wird als wichtige Querschnittaufgabe angesehen und wahrgenommen.
Das Hessische Ministerium der Justiz, für Integration und Europa wird diesen Prozess lenken und maßgeblich mit den Bündnispartnern in den „Modellregionen Integration“ gestalten. [Quelle: http://www.hessen.de/] Integration in Wetzlar Das Land Hessen hat die Stadt Wetzlar als Modellregion Integration ausgewählt. Damit hat Wetzlar als eine von landesweit sechs Kommunen beziehungsweise Kreises Anspruch auf Förderung des Landes, um ihre bisherigen Anstrengungen zur Integration von Einwandererfamilien zu vertiefen und auszuweiten. Staatsminister Jörg-Uwe Hahn vom Hess. Ministerium der Justiz, für Integration und Europa nahm den Integrationsworkshop Anfang Februar zum Anlass, sich über die Modellregion Integration Wetzlar zu informieren. Die Federführung bei der Umsetzung des Programms liegt beim Oberbürgermeister. Ziel der Stadt ist die Entwicklung und Umsetzung eines modernen Integrationsmanagements. Dies soll in einem offenen und partizipativen Prozess geschehen, mit dem Anspruch, dass das gemeinsam erarbeitete Integrationskonzept von der Politik und der Verwaltung, von den Freien Trägern, den Vereinen und Verbänden getragen wird. Dazu gehören: - Erarbeitung eines Integrationskonzeptes als integriertes Handlungskonzept und die Umsetzung von Projekten zur Förderung der Teilhabemöglichkeiten,
- die Organisation der Integration als Querschnittsaufgabe in der Verwaltung und interkulturelle Öffnung und Qualifizierung der Regeldienste,
- die Gestaltung eines partizipativen Beteiligungsprozesses, um die demokratische Teilhabe, das bürgerliche Engagement und die Übernahme von zivilgesellschaftlicher Verantwortung zu stärken.
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