Nachrichten
23. Februar 2007 ERTF: Keine Sicherheitsgarantien für Roma im Kosovo Das European Roma and Travellers Forum (ERTF) beim Europarat in Strasbourg warnt vor eskalierender Gewalt im Kosovo. Die Organisation hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, die Sicherheit der Roma zu garantieren. Den im Kosovo verbliebenen Roma rät ERTF Präsident Rudko Kawczynski, sich auf eine eventuelle “Evakuierung” vorzubereiten. Seit 1999 seien 150.000 Roma aus dem Kosovo vertrieben worden (engl).
22. Februar 2007 Unabhängig von allen Minderheiten? - Kritik am Ahtisaari-Plan Bei Gesprächen in Wien verhandeln bis Anfang März Delegationen der serbischen Regierung und der albanischen Selbstverwaltungsorgane des Kosovo über den Vorschlag des UN-Vermittlers Martti Ahtisaari zur Zukunft Kosovos. Die Interessen der nicht-albanischen und nicht-serbischen nationalen Minderheiten wie Roma, Ashkali, Kosovo-Ägypter oder Gorani bleiben dabei ausgeklammert. Martti Ahtisaari hat sich geweigert, die Vertreter dieser Gruppen am Verhandlungsprozess zu beteiligen. Weder die serbische noch die albanische Seite greift ihre Interessen auf. In einem Autorentext für die Wiener Tageszeitung „Der Standard“ kritisiert Stephan Müller das Vorgehen Ahtisaaris und der beiden Verhandlungsdelegationen. Wir dokumentieren Auszüge aus dem Text, der am 22.2.2007 unter der Überschrift „Unabhängig - von allen Minderheiten?“ erschienen ist.
Medienspiegel:
Die Presse, 8. Januar 2007: Helmar Dumbs, "Die Wiedergeburt von Roma Mahalla - Mit internationaler Hilfe kehren die Roma nach Mitrovica zurück. Die Siedlung droht ein soziales Minenfeld zu werden"
TOL - Transitions Online, 26. Februar 2007: Jessica Meyers, "Two-Faced. In the conflict between Kosovo’s Serbs and Albanians, Roma negotiate the tricky in-between"
Dokumente "Jetzt ist die Bundesregierung in der Pflicht - warum wir eine gesetzliche Bleiberechtsregelung brauchen" - Faltblatt von PRO ASYL über den Bleiberechtsbeschluss der Innenminister und die Folgeprobleme
|