Amnesty-Newsletter Februar 2009 Roma droht Abschiebung in den Kosovo Etwa 23.000 Roma aus dem Kosovo flohen 1999 und 2004 vor Krieg und ethnischer Gewalt nach Deutschland. Zehn Jahre später werden Roma im Kosovo nach wie vor diskriminiert und mehr denn je aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Trotzdem planen die deutschen Behörden die Abschiebung von Roma in den Kosovo. Werden Sie mit uns aktiv: Fordern Sie einen sofortigen Abschiebungsstopp für Roma in den Kosovo! Amnesty-Ermittlungsteam in Gaza Researcher von Amnesty International, die im Gazastreifen und Südisrael ermittelten, haben Beweise für Kriegsverbrechen und andere schwerwiegende Verstöße gegen das internationale Recht durch alle Konfliktparteien gefunden. Amnesty International ruft den UN-Sicherheitsrat dazu auf, die Verantwortlichen auf allen Seiten des Konfliktes zur Rechenschaft zu ziehen. Mehr zum Gaza-Konflikt Sehen Sie hier das Video des Amnesty-Ermittlungsteam auf Englisch Recherche für die Menschenrechte Amnesty-Experten recherchieren und dokumentieren Menschenrechtsverletzungen weltweit. Die Amnesty-Mitarbeiter machen sich ein Bild von der Lage und prüfen, wie es um die Menschenrechte steht - wie aktuell im Gaza-Streifen. Ihre Ergebnisse werden zu Berichten zusammengefasst. Sie können mit Ihrer Spende die Ermittlungsreisen von Amnesty unterstützen. Vielen Dank! Jetzt Spenden Amnesty-Filmpreis auf der Berlinale Die Jury für den Amnesty-Filmpreis auf der Berlinale 2009 ist komplett: Schauspieler Clemens Schick, Regisseur Pepe Danquart und Markus Beeko, Leiter Kampagnen und Kommunikation von Amnesty International in Deutschland. "In der heutigen komplexen Welt muss die Verteidigung der Menschenrechte eines der wichtigsten Anliegen sein", begründete Clemens Schick sein Engagement für den 5. Amnesty-Filmpreis. "Dieser Preis ist ein Signal dafür, wie wichtig es ist, dass sich Filmschaffende dieses Themas annehmen." Mehr Informationen zum Preis, zur Jury und den Aktivitäten von Amnesty auf der Berlinale Doppelmord in Russland: Amnesty trauert um Markelow und Baburowa Am 19. Januar 2009 sind der Rechtsanwalt Stanislaw Markelow und die Journalistin Anastasia Baburowa in Moskau auf offener Straße erschossen worden. Markelow hatte sich seit Jahren für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen in Russland stark gemacht. Mehr zum Doppelmord in Russland Amnesty Journal: Zwischen Religion und Revolte - Frauenbewegungen in islamisch geprägten Ländern Sie gelten als Bürger zweiter Klasse und haben längst nicht die gleichen Rechte wie Männer. Doch immer mehr Frauen in islamisch geprägten Ländern wollen sich nicht mehr damit abfinden. Sie ergreifen die Initiative und kämpfen für gleiche Rechte - im Iran, Irak und in Indonesien ebenso wie in Saudi-Arabien, Pakistan oder Nigeria. Mehr in der aktuellen Ausgabe des Amnesty Journal
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