Den Wetzlar Kurier und seinen Herausgeber zu kritsieren ist kein großer Aufwand. Eine Vorlesestunde aus dem "Wetzlar Kurier" ist an allen Orten machbar. Gestern war es endlich mal unser Parlament in Wiesbaden.Endlich hat jemand mal den Mut, den "Wetzlar Kurier" laut vor zu lesen.Die meisten in Wetzlar und LDK schweigen und dulden, auch wenn sie anders denken. Den Mut sich öffentlich zu distanzieren haben nur wenige. Dafür ist die Präsenz und der Einfluss eines Herrn Irmer zu groß. Irmer mischt überall mit. Man kann sich ihm kaum entziehen.
Janine Wissler hat es gestern gewagt: Sie hat das auf den Punkt gebracht, was viele WetzlarerInnen denken:
Wir schämen uns für dieses Blatt, weil es Feindbilder und Hass erzeugt und uns das Miteinander die Integrationsarbeit in Wetzlar und im Lahn-Dill-Kreis schwer macht.Endlich hat jemand mal den Mut, den "Wetzlar Kurier" laut vorzulesen.Die meisten in Wetzlar und LDK schweigen und dulden, auch wenn sie anders denken. Den Mut sich öffentlich zu distanzieren haben nur wenige. Dafür ist die Präsenz und der Einfluss eines Herrn Irmer zu groß. Irmer mischt überall mit. Man kann sich ihm kaum entziehen.
Janine Wissler hat es gestern gewagt: Sie hat das auf den Punkt gebracht, was viele WetzlarerInnen denken:
Wir schämen uns für dieses Blatt, weil es Feindbilder und Hass erzeugt und uns das Miteinander, bzw. die Integrationsarbeit in Wetzlar und im Lahn-Dill-Kreis sehr erschwert.Fragt sich nur, welche PolitikerInnen den Mut haben, sich öffentlich vom"Wetzlar Kurier" zu distanzieren oder Auszüge an geeigneter Stelle vorzulesen."Hassprediger wie
Irmer
vergiften das Klima" Laut Janine Wissler (DIE LINKE) erweckt Hans-Jürgen Irmer den Eindruck, er wolle Muslime mit Terrorismus gleichsetzen. Solche Ängste zu schüren sei ungeheuerlich. Hier geht es zu ihrer Rede
ätere Zitate von Herrn Irmer in einem kleinen Video hier... PRESSEMITTEILUNG der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Datum: 28. Januar 2010
Aktuelle Stunde zu "Wetzlar Kurier" - GRÜNE: Hessen darf Glaubwürdigkeit in Sachen Integration nicht verspielen Als "beschämend und unwürdig" wertet die integrationspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mürvet Öztürk, die Äußerungen des CDU-Landtagsabgeordneten Irmer in den letzten beiden Ausgaben des "Wetzlar Kuriers". Er hatte darin Muslime mit radikalen Islamisten gleichgestellt und den Islam in Deutschland sinngemäß mit Ehrenmorden, Zwangsehen und genitalen Verstümmelungen in Verbindung gebracht und damit wieder einmal Angst vor Fremden und Ausländern und gesät.
DIE GRÜNEN fordern CDU und FDP auf zu dem Beschluss des Landtags vom Dezember-Plenum zu stehen, in dem es u. a. heißt: "der Bau von Moscheen und Minaretten in Deutschland ist grundsätzlich im Rahmen der bestehenden Gesetze gewährleistet? Der Landtag setzt sich fortlaufend und dauerhaft für die Umsetzung eines Klimas des gesellschaftlichen Miteinanders im Lichte von Toleranz und Akzeptanz ein."
"Wenn das Land Hessen seine für sich proklamierte Glaubwürdigkeit in Sachen Integration und interreligiöser Dialog nicht verspielen möchte, wenn die Entschuldigung von Ministerpräsident Koch an Navid Kermani ernst gemeint war, wenn die Verleihung des Kultuspreises einen Sinn haben und die Verleihung des Friedenspreises an Dekha Ibrahim Abdi keine Symbolpolitik sein soll und wenn die Signale des Integrationsministers Hahn ernst gemeint sind, dann sind die Äußerungen Irmers unhaltbar", bekräftigt die integrationspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Mürvet Öztürk.
Äußerungen von Irmer im Wetzlar-KurierGerhard Merz: Beleg für integrationspolitischen Richtungsstreit in der schwarz-gelben Koalition Als „erneuten Ausdruck eines heftigen koalitionsinternen Richtungsstreits über die Ausrichtung der hessischen Integrationspolitik und insbesondere über die Gestaltung des Verhältnisses zwischen Staat und Religionsgemeinschaften und zwischen den Religionen und Kulturen in Deutschland“ hat der integrationspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Gerhard Merz die jüngst bekannt gewordenen Äußerungen des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Hans-Jürgen Irmer bezeichnet.
„Die Saat islamischer Hassprediger trägt immer mehr Früchte - nämlich bei den so genannten Islamkritikern“, sagte Merz in der heutigen Aktuellen Stunde des Landtags in Bezug auf einen Kommentar Irmers in dem von ihm herausgegebenen Blatt „Wetzlar Kurier“. Irmer hatte unter anderem das Ergebnis der Schweizer Volksabstimmung zum Minarettverbot begrüßt und sich damit nicht nur gegen eine klare Mehrheit im Hessischen Landtag gestellt, sondern dafür auch umgehend Beifall von der hessischen NPD erhalten.
mehr
Linke: CDU-Abgeordneter Irmer ein „Hassprediger“Von Ralf Euler, Wiesbaden Setzt sich seit Jahren immer wieder betont kritisch mit Ausländern und Muslimen auseinander: Hans-Jürgen Irmer, CDU-Landtagsabgeordneter und Chef des "Wetzlar Kurier" 28. Januar 2010 Ein Zeitungsartikel des CDU-Bildungsexperten Hans-Jürgen Irmer zur „schleichenden Islamisierung“ Deutschlands hat bei der Opposition im Landtag Empörung ausgelöst. Redner von SPD, Grünen und Linkspartei warfen dem Abgeordneten in einer hitzigen Parlamentsdebatte vor, er hetze gegen Muslime, schüre bewusst Vorurteile und verbreite „hinterwäldlerisches Gedankengut“. Auch die FDP als Regierungspartner der Union distanzierte sich von Irmer. Dessen Äußerungen würden von seiner Fraktion nicht geteilt, sagte der FDP-Abgeordnete Hans-Christian Mick, der für diese Klarstellung auch Beifall von einigen CDU-Parlamentariern erhielt. AdTagV3('468','60','100','BANNER'); Heftige Kritik übten Union und Liberale indes an der Linken-Abgeordneten Janine Wissler, weil diese Irmer als „Hassprediger“ bezeichnet hatte. Einen Antrag der Linken, der Landtag möge Irmers Aussagen verurteilen, lehnten CDU und FDP mit ihrer Mehrheit ab. Der Unionspolitiker hatte in einem Artikel für das von ihm herausgegebene Anzeigenblatt „Wetzlar Kurier“ unter Hinweis auf die Volksabstimmung über ein Minarett-Verbot in der Schweiz darauf hingewiesen, dass auch in der Bundesrepublik viele Menschen „Sorge vor einer Islamisierung“ hätten. SPD: Irmer ein „Hardcore-Rechtskonservativer“ Wenn man über den Islam in Deutschland spreche, so heißt es weiter, denke man an Begriffe wie „Ehrenmorde, Zwangsehen, Rolle der Frau, genitale Verstümmelung, teilweise fehlender Respekt vor staatlichen Institutionen“. Die Linken-Abgeordnete Wissler sprach von Äußerungen, wie sie sonst nur von rechtsradikalen Parteien zu hören seien. Irmer erwecke den Eindruck, der Islam sei mit Terrorismus, Unterdrückung und Gewalt gleichzusetzen. Mürvet Öztürk (Die Grünen) nannte den Zeitungsbeitrag „unhaltbar, unwürdig und unsäglich“. Wenn sich die CDU davon nicht distanziere, werde ihr Plädoyer für die Integration von Muslimen unglaubwürdig Der Beitrag präsentiere das Feindbild eines „Hardcore-Rechtskonservativen“, sagte Gerhard Merz (SPD). Dass Irmer unter Hinweis auf die Schweiz Ausnahmen von der im Grundgesetz garantierten Religionsfreiheit das Wort rede, sei „schändlich.“
mehr
|