Thema des 16. Erzählcafés des Seniorenbüros (--) Am Samstag, dem 17. April 2010 eröffnet Bürgermeister Helmut Lattermann (CDU) um 15 Uhr im Stadt- und Industriemuseum, Lottestraße 8 - 10 in 35578 Wetzlar das 16. Wetzlarer Erzählcafé, das unter dem Motto „Wetzlarer Sport in der Nachkriegszeit“ stattfindet. Die Limonade „Sinalco“ im Vereinslokal kostete 40 Pfennige und in der Wirtsstube trafen Jung und Alt zusammen, um sich gemeinsam am aufgestellten Schwarzweißfernseher eine Sportübertragung anzusehen. War Mitte der 50er Jahre bei den Jugendlichen in erster Linie das Fußballspielen der große Renner, so gewannen in den darauffolgenden Jahren auch andere Sportarten zunehmend an Bedeutung und lösten allgemeine Begeisterung aus. Mit der Entwicklung der heimischen Sportszene von 1950 bis in die Anfänge der 70er Jahre befasst sich diesmal das Wetzlarer Erzählcafé. Frühere aktive Sportler aus unterschiedlichen Disziplinen werden über ihre persönlichen Erlebnisse und die Faszination des Sports berichten. In jungen Jahren zählten sie zu den erfolgreichen Athleten in der Region. Zu Wort kommen werden der Ruderer und Medaillengewinner Udo Brecht, der Hessenpokalsieger und ehemalige Fußballer bei der Eintracht Wetzlar Günther Hoffmann, die Europa- und Deutsche Meisterschaftsgewinnerin im Tennis und Volleyball Rosemarie Jung, der einstige Feldhandballspieler der ersten Mannschaft des Turnverein Wetzlar und langjährige Jugendtrainer Georg Schmidt sowie Hilmar Schwesig, der über Jahrzehnte die Wetzlarer Leichtathletik prägte. Das Gespräch mit den Gästen führt der Journalist Herbert Fischer vom Deutschlandfunk. Die musikalische Umrahmung übernimmt die Musikschule Wetzlar. Das Wetzlarer Erzählcafé ist ein Projekt des Seniorenbüros der Stadt Wetzlar in Kooperation mit dem Wetzlarer Geschichtsverein e. V., bei dem Zeitzeugen lokalgeschichtliche Ereignisse aus ihrer Sicht wieder aufleben lassen. Ziel der Veranstaltung ist es auch, über diese Zeitreise den Dialog zwischen den Generationen zu fördern. Der Eintritt ist frei.
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