Autonomie der Migration versus Festung Europa - Widersprüche in antirassistischen Perspektiven
In antirassistischen Zusammenhängen war die Diskussion lange Zeit geprägt durch eine Opferperspektive: "Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört" formulierten Flüchtlings-Selbstorganisationen und die UnterstützerInnen nahmen es auf. Dem gegenüber steht die Perspektive von der "Autonomie der Migration, die Flüchtlinge und MigrantInnen als handelnde Subjekte betrachtet und die Bewegungsfreiheit für Alle in den Mittelpunkt stellt.
In der Veranstaltung werden diese zwei unterschiedlichen Perspektiven vorgestellt und aufeinander bezogen. Was lassen die jeweiligen Positionen aus? Wo widersprechen sie sich und wie können sie sich sinnvoll ergänzen?
Ziel der Veranstaltung ist es, vor diesem Hintergrund die europäischen Migrationspolitiken zu beleuchten und Konsequenzen für den antirasstischen Widerstand zu diskutieren.
Deshalb wird auch über den aktuellen Stand der Vorbereitung des Anti-G8-Gipfels vom 1. bis 7. Juni in Heiligendamm berichtet, bei dem der 4. Juni Aktionstag für Migration sein wird.
*Referent:* Hagen Kopp ist aktiv bei Kein Mensch ist illegal, Hanau und dem internationalen Frassanito-Netzwerk.
*Moderation:* Olga Zitzelsberger
Veranstalterin: AGIS (Antirassistische Gruppe Internationale Solidarität)
im Rahmen der Interkulturellen Woche Darmstadt
*Donnerstag, 26.4.07 um 19.30 Uhr*
*Altes Hauptgebäude TUD, Hochschulstr. 1, Raum 100*
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