"HOTEL SAHARA" - ein eindringlicher Film über Migrations- und Asylrecht Ab 6. August wird deutschlandweit in 16 Kinos ein Film anlaufen, der sich auf ungewöhnliche und mutige Weise mit Migration, Asylpolitik und den Auswirkungen der Migrationssituation auf die Betroffenen auseinandersetzt. "Hotel Sahara" stellt den zahllosen Medienberichten über gestrandete Flüchtlinge und Asyl-Suchende drei persönliche Geschichten gegenüber. Regisseurin Bettina Haasen nimmt sich Zeit, sich den Betroffenen wirklich anzunähern und erzählt in atmosphärischen und eindringlichen Bildern von Menschen, deren Geschichten, Wünsche und Ängste für den Zuschauer spürbar und unvergesslich werden. Eine kleine Stadt an der mauretanischen Küste ist das Casablanca des 21. Jahrhunderts. Hier, zwischen Wüste und Meer, begegnen sich zahllose Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa. Reisende aus allen Staaten südlich der Sahara erreichen diesen Schmelztiegel der Kulturen, der seit Jahrzehnten Menschenströme aufnimmt und sie über das Meer weiter in Richtung Spanien schickt. Doch was den meisten als hoffnungsvoller Ausgangspunkt für ein neues Leben gilt, erweist sich allzu oft als Endstation der Migrations-Träume. Denn bei dem Versuch, die horrenden Kosten für die lebensgefährliche Überfahrt in kleinen Pirogen aufzutreiben, bleiben unzählige Frauen und Männer in Nouhadibou stecken. "Hotel Sahara" ist die intime Momentaufnahme eines Provisoriums. Zwischen Ankunft und Abreise, zwischen Todesnachrichten und Hoffnungseuphorie, zwischen Zukunftsträumen und der enttäuschenden Gegenwart behaupten die Protagonisten eine faszinierende Kraft und Energie. Menschen, die sich mit der Situation von Flüchtlingen und deren Leben auseinandersetzen, sich in besonderer Weise der Kultur Afrikas oder der Umsetzung von menschenwürdigen Lebensumständen annehmen, sollen diesen Film unbedingt sehen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.hotelsahara.de
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