Girolstein- und Pestalozzi-Schule sollen verschmelzen
Bildungsausschuss berät über die Zukunft der Förderschulen / Gemeinsamer Standort an der Stoppelberger Hohl vorgeschlagen
Wetzlar. Die Erich-Girolstein-Schule und die Pestalozzischule sollen zu einer Förderschule verschmelzen. Das sieht der Entwurf zum Schulentwicklungsplan für die Schulen für Lernhilfe und Körperbehinderte für den Altkreis Wetzlar vor. Mit dem Thema werden sich in den kommenden Tagen der Bildungs- und der Haupt- und Finanzausschuss sowie der Kreistag befassen.
Der von Schuldezernent Roland Wegricht (SPD) vorgelegte Beschlussvorschlag sieht vor, dass die Kinder der beiden Förderschulen bereits ab dem kommenden Schuljahr an einem Standort lernen, und zwar im Gebäude der Pestalozzischule (Stoppelberger Hohl 89a, neben der Freiherr-vom-Stein-Schule). Beide Schulen sollen zu einer "Schule für Lernhilfe mit Abteilung Sprachheilschule und Schule für Körperbehinderte" verschmelzen. Die Zusammenlegung soll möglichst so erfolgen, dass bestehende Klassenverbände erhalten bleiben. Welchen Namen die neue Förderschule erhält, steht noch nicht fest. Ein Grund für die vorgeschlagene Verschmelzung ist, dass die Schülerzahlen rückläufig sind. 2006/07 lernten noch 355 Kinder an beiden Förderschulen. Im aktuellen Schuljahr 2009/10 werden 296 Kinder unterrichtet - 172 in 14 Klassen an der Pestalozzischule und 124 in zwölf Klassen an der Girolstein-Schule. Bei einer solchen Schülerzahl sei eine gemeinsame Schule gut vorstellbar, so Schuldezernent Wegricht. Zudem wird erwartet, dass die Schülerzahlen weiter sinken. So wird für 2010/11 mit 254 Schülern in 23 Klassen gerechnet.
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