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Gedenken für die Opfer an den europäischen Außengrenzen


Gedenken für die Opfer an den europäischen Außengrenzen

Samstag, 19. Juni 2010

Weißfrauen Diakoniekirche Frankfurt


An den Außengrenzen der Europäischen Union finden immer mehr Menschen auf der Suche nach einem menschenwürdigen Leben den Tod. Sie fliehen vor der Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen
durch Kriege, Umweltkatastrophen, ungerechte Wirtschafts- und Handelsbedingungen und sie fliehen vor den gewalttätigen und diskriminierenden gesellschaftlichen Verhältnissen in ihren Herkunftsländern. Besonders dramatisch ist die Lage im Süden der EU, wo Mittelmeer und Atlantik die Grenze zwischen den Kontinenten Europa und Afrika bilden. Tausende Flüchtlinge und MigranInnen versuchen in kleinen, seeuntüchtigen Booten die gefährliche Überfahrt – wie viele von ihnen auf dem Meer ertrinken, verdursten oder Opfer von Gewalttaten werden, kann nur geschätzt werden.
Ein Abend in Stille und Gebet. Den Erfahrungen von Aufbruch, Unterwegssein und Ankommen zuhören. Die Flüchtlingswege erkennen und derer gedenken, die das rettende Ufer nicht erreichen.

Ablauf:

20:00 Lesung: Ein Traum von Leben

21:00 Fürbitten für Ertrunkene: Lass die Tiefe mich nicht verschlingen

22:00 Nachtmahl: Ankommen in Europa

23:00 Nachtgebet Gib Nacht und Ruhe, wo man heut litt

Weißfrauen Diakoniekirche Frankfurt
mitten im Bahnhofsviertel
Weserstraße Ecke Gutleutstraße


Pfarrerin Dr. Ursula Schoen, Beauftragte für Flüchtlingsaufnahme der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau,
in Zusammenarbeit mit Gerald Hintze, Kurator an Weißfrauen Diakoniekirche Frankfurt,
unter Mitwirkung der save-me-Kampagne Frankfurt am Main und des theaterperipherie


 

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