Das Verfassungsgericht hat eine gleichmäßige Besteuerung von Erbschaften gefordert. Die SPD-Linke will nun die Steuer erhöhen. Neuen Koalitionsstreit gibt es auch über den geplanten Nachlass für Betriebserben.
In einer wunderbar klugen Entscheidung hat Karlsruhe den Gesetzgeber aufgefordert, das Erbschaftssteuersystem leidlich gerecht zu konstruieren. Der kleine Mann kann sich darüber freuen, dass künftig große Erbmassen so klar bewertet werden müssen wie das kleine Sparbuch. Ein Kommentar von Heribert Prantl http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/152/100052/
3. Schwieriges Erbe
Sie gelten als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft: Unternehmen, die von Familien gegründet, von Familienmitgliedern geführt und an die nächste Generation der Familie vererbt werden. Rund zwei Millionen deutsche Firmen zählen dazu. Für viele von ihnen wird die gestrige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftsteuer nach Einschätzung von Experten weit reichende Konsequenzen haben – und zunächst vor allem die Unsicherheit über die künftige Besteuerung ihres Vermögens erhöhen.
4. DIW: Erhebliche Steuer-Untererfassung von Unternehmensgewinnen
5. Computer sind die besseren Anleger
Solch herausragende Ergebnisse wie jene von Werner dürften jedoch das Umdenken beschleunigen - selbst in der Fondsbranche. Viel weiter sind schon viele Banken, Broker und vor allem die Börsen. Immer mehr Käufe und Verkäufe von Wertpapieren laufen vollkommen automatisch ab.