„Wenn Kinder rechtsextrem werden – Mütter erzählen“ Lesung und Einladung zum Chat mit der Buchautorin und Journalistin Claudia Hempel in Worms
Am 7. Juni 2010 liest die Dresdner Fernsehjournalistin Claudia Hempel in Worms aus ihrem Buch, das auf Interviews mit Müttern rechtsextrem orientierter Kinder basiert. Sie lässt Mütter zu Wort kommen, die über die Verstrickungen ihrer Kinder in die rechte Szene berichten, über die Ängste und Hilflosigkeit und über die Suche nach einem Weg, das eigene Kind nicht zu verlieren. Eingeladen sind nicht nur Eltern und Fachkräfte beispielsweise aus Schulen, Jugendarbeit, Kirchen und Vereinen, sondern auch die interessierte Öffentlichkeit.
Gemeinsam mit der Westend-Realchule und dem Verein Rheinhessen gegen Rechts, veranstalten das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz und die Elterninitiative gegen Rechts die abendliche Lesung.
Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit der Autorin und Vertreterinnen bzw. Vertretern der Elterninitiative Rheinland-Pfalz des Landesjugendamtes Mainz sowie weiterer Institutionen und Netzwerke gegen Rechts.
Eine Woche nach der Lesereise, am Mittwoch, 16. Juni 2010, steht Claudia Hempel von 19.30 bis 21 Uhr für einen offenen Experten-Chat im Rahmen von „komplex“, der interaktiven Kommunikationsplattform zum Themenbereich Rechtsextremismus, zur Verfügung.
Gefördert wird die Lesereise durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms kompetent. für Demokratie.
Claudia Hempel, Jahrgang 1966, studierte Amerikanistik, Anglistik und Philosophie in Dresden. Sie arbeitet seit 1997 als freiberufliche Fernsehjournalistin für den MDR und andere öffentlich-rechtliche Fernsehsender. Parallel dazu realisiert sie eigene Dokumentarfilmprojekte und veröffentlichte mehrere Bücher.
Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.
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