Von Toralf Staud Das Institut für Konflikt- und Gewaltforschung hat sich dem WM-Fußballtaumel befasst. Ergebnisse: Die Fremdenfeindlichkeit wächst. Die These vom "toleranten Patriotismus" sei "gefährlicher Unsinn". Genau eine Woche ist es her, dass Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble sich bei der Vorstellung der Schlussbilanz der Fußball-WM erneut freute, ,,Deutschland'' sei ,,der Gewinner'' gewesen. Bild vergrößern Nationalstolz führt zu Fremdenfeindlichkeit, sagen die Wissenschaftler aus Bielefeld. (© Foto: dpa) Zehn Millionen Zuschauer haben nun in der ARD Sönke Wortmanns Fußballfilm gesehen, der noch einmal die sommerliche Seligkeit auferstehen ließ. Doch Wilhelm Heitmeyer hat für die These, da habe das Land zu einem ,,toleranten Patriotismus'' gefunden, genau fünf Worte übrig: ,,gefährlicher Unsinn, ein Stück Volksverdummung''. mehr
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