Jugendnetz Wetzlar v3 :: Toleranz? (k)ein Thema

Mein Wahlsonntag: Abschminken - Auftanken - Abschalten - Ausschlafen - Aufräumen

Dieses Jahr werden wir oft zur Wahl aufgerufen. Heute die erste Wahl - die Landtagswahl für Hessen.

Mir fehlt der direkte Bezug zu meinem Leben - Verändert sich was konkret durch meine Wahl?
Wer versteht schon das komplizierte Wirtschafts- und Bankengeflecht? Wer überschaut noch die Diskussionen um Steuer und Hartz IV? Wer blickt noch durch, wenn es um einen umweltfreundlichen Strom geht?

Viele reagieren mit der inneren Fernbedienung und drücken auf den "Lasst mich doch in Ruhe"-Sender oder stöppseln sich die "Ist mir doch egal"-Kopfhörer ins Ohr.

Demokratie kann auch Spass machen

Für Demokratie begeistern: Das ist ein wichtiges Ziel in der Schule und in der Jugendarbeit. Toleranz und Demokratie hat sich das Jugendnetz Wetzlar auf "die Fahnen" geschrieben.
Mit der Wahlkampf (Video-)berichterstattung im Jugendnetz Wetzlar sollte ein kleiner Beitrag zu "mehr Demokratie" in unserer Stadt und im Kreis geleistet werden. Wahrscheinlich haben wir einige User damit genervt!

Wetzlar hat aber durch den Wahlkampf profitiert! Die Parteien haben es geschafft in kürzester Zeit, ein interessantes kulturelles und politisches Programm auf die Beine zu stellen. Bei aller Kritik an den PolitikerInnen, hier muss man sie mal loben.
Leider konnten wir nicht über alle Veranstaltungen berichten. Trotzdem ist eine bunte Videodokumentation entstanden.

Eine Übersicht der einzelnen Wahlkampf-Berichte hier...

Demokratie muss immer wieder neu erkämpft werden

Nicht zu vergessen die , die nicht wählen dürfen, weil sie zu jung sind oder weil sie keinen deutschen Pass besitzen.
Heute noch gehen in anderen Staaten viele Menschen für ein freies Wahlrecht auf die Straße und einige auch ins Gefängnis.
Daher unser Wahlaufruf am heuten Sonntag: "Wer nicht wählt, stärkt die Falschen".
Meine Sonntags-Wahl verändert nicht sofort meinen Montag, aber es ist ein erster Schritt für ein Leben in einer Gesellschaft, in der jedEr (auch der Nichtwähler, der Nichtdeutsche, der Nichtbehinderte, Nichtverheiratete, Nichtintegrierte und der Nichtarbeitende....) in seiner Würde geachtet wird.