In der WDR-Sendung "Tag 7" (sonntags 16.25 Uhr)
geht es in der Reihe "In den Fesseln der Weltwirtschaft" um die Schattenseiten des weltumspannenden Wirtschaftskreislaufs in drei Dokumentationen aus Lateinamerika.
"Kein Brot für Öl", 30. November 16.20 Uhr In Kolumbien sind viele Kleinbauern der letzten Jahre gewaltsam von ihrem Land vertrieben worden. Andere werden von paramilitärischen Gruppen gewaltsam dazu gedrängt, ihr Land zu verkaufen: Sie sollen ihre Felder an Palmöl-Unternehmen abgeben. Das Geschäft mit dem Palmöl ist lukrativ geworden, seit immer mehr Autos mit subventioniertem Biosprit fahren.
"Nur noch Wasser für die Reichen", 7. Dezember, 16.25 Uhr Der Rio Sao Francisco soll mit einem gigantischen technischen Aufwand umgeleitet werden, um neue Plantagen zu bewässern. Noch mehr Vertreibungen, noch mehr Umweltzerstörung sind die Folge. Die Weltbank verweigert aus ökologischen Gründen eine Finanzierung des Projekts.
Blei im Blut, 14. Dezmber, 16.25 UhrSeit Anfang der 1990er-Jahre wurde in Peru der Abbau metallischer Rohstoffe enorm ausgebaut. Die Erlöse kommen vor allem der einheimischen Elite und internationalen Konzernen zugute. Die lokale Bevölkerung dagegen leidet unter der Zerstörung der Umwelt und ihrer Gesundheit. Die Stadt La Oroya etwa, Standort einer Erzverarbeitungsanlage, gilt heute als einer der giftigsten Orte weltweit
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