Übernahme Radeberger kauft Bionade-Mehrheit Von Andreas Nölting dpa Bionade-Flaschen: August Oetker hat Vermittler gespielt Der Verkauf war geplant, der Käufer überrascht: Die zum Oetker-Konzern gehörende Radeberger-Gruppe übernimmt mehr als 51 Prozent des Biobrauseherstellers Bionade. Eingefädelt hat den Deal Konzernchef August Oetker selbst. Hamburg - Eigentlich wollten sie es erst am Freitag offiziell verkünden, doch die Nachricht sickerte vorab durch: Die zum Oetker-Konzern gehörende Radeberger-Gruppe kauft nach Informationen von manager-magazin.de 51 Prozent der Anteile an Bionade. Das Paket wurde seit 2002 von der Egon Schindel Holding GmbH (ESH) gehalten. Auch die beiden anderen Bionade-Gesellschafter, die Brüder Peter und Stephan Kowalsky, geben Anteile an Radeberger ab. Sie bleiben aber in der Geschäftsführung. Der Preis für die Schindel-Anteile dürfte nach Informationen von manager-magazin.de bei gut 20 Millionen Euro liegen. Die Schindel Holding, der unter anderen die Mineralbrunnen Rhönsprudel, Bad Liebenwerda und Spreequell gehören, war 2002 bei Bionade eingestiegen. Zwischen dem neuen Eigner und den Gebrüdern Kowalsky kam es allerdings zu Differenzen über die Geschäftspolitik.
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