"Aghet" – die Katastrophe
ARD-Doku zeigt Völkermord an Armeniern
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"Aghet – ein Völkermord", Freitag, 9. April, 23.30 Uhr, ARD
Mit 1,5 Millionen Todesopfern war es einer der schlimmsten Genozide in der Menschheitsgeschichte: der Völkermord an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs. Bis heute erkennt die Türkei diese Tatsache nicht an. Dafür arbeitet eine ARD-Dokumentation das schreckliche Verbrechen jetzt noch einmal auf.
Es war eines der großen Menschheitsverbrechen im vergangenen Jahrhundert: Bis zu 1,5 Millionen Menschen starben während des Ersten Weltkriegs im Osmanisch-Türkischen Reich. Sie wurden Opfer des Völkermords der Herrscher an den Armeniern. Noch heute wird der Genozid von der Türkei jedoch nicht als solcher anerkannt. In ihrer eigenen Sprache bezeichnen die Armenier dieses tragische Kapitel ihrer Geschichte mit dem schlichten Wort „Aghet“ (deutsch: die Katastrophe).
Für Filmemacher Eric Friedler ein passender Titel für seine 90-minütige Dokumentation, die jetzt in der ARD läuft: „Aghet – ein Völkermord“. Anhand zahlreicher historischer Quellen versucht Friedler, den Verlauf des Völkermords zu rekonstruieren und auch zu erklären, aus welchen politischen Gründen dieser Genozid bis heute häufig totgeschwiegen wird.
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