Nachdem es in letzter Zeit eher ruhig um Ego-Shooter und Co war, ist der Streit um schärfere Kontrollen und Verbote dieser Medien mit dem Amoklauf von Winnenden wieder entfacht. Seitdem beschäftigen sich Experten verstärkt mit der Frage, ob Gewaltspiele auch reale Gewalt erzeugen.
„Wenn Kinder täglich stundenlang in die Bildschirmwelt abtauchen, dann verschieben sich die Realitäten und daraus können massive Probleme entstehen.“ Familienministerin Ursula von der Leyen warnt vor möglichen negativen Folgen von Internet und PC-Spielen. Schekker hat sich für euch umgeschaut und versucht herauszufinden, was hinter dieser Warnung steckt.
Schekker hat einen Rundumblick gewagt, die Ansichten der Experten eingefangen und sich auch einmal in der Spielebranche umgeschaut. So wurde zum Beispiel der amtierende Deutsche Counterstrike-Meister nach seiner Meinung befragt. Außerdem berichtet Spieleentwickler Robin über seinen Arbeitsalltag. Er hat unter anderem das Fantasy-Rollenspiel „Das schwarze Auge: Drakensang“ mit produziert, das dieses Jahr den Deutschen Computerspielepreis gewonnen hat.
Neben der Debatte um PC-Spiele und ihre Auswirkungen ist Schekker auch anderen Problemen im Zeitalter von facebook und StudiVZ auf der Spur. Eines der größten ist Cyber-Mobbing: Laut JIM-Studie 2008 haben etwa 13 Prozent der 12- bis 19-Jährigen in Chats schon unangenehme Erfahrungen mit Unbekannten gemacht.
Doch „der Großteil der Jugendlichen ist entspannt, cool, und sehr pragmatisch mit dem, was wir Älteren als neue Medien ansehen“, so Ursula von der Leyen. Das entspricht auch der Mini-Studie, die Schekker unter 100 Jugendlichen durchgeführt hat.
Fazit: PC und Co machen nicht per se krank oder aggressiv, es kommt vor allem auf eine ausgewogene Dosierung an.
Surfen auf Schekker.de zum Beispiel macht nicht einsam, sondern vor allem klüger. In diesem Sinne, viel Vergnügen mit der Sonderausgabe „Game Over“.