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Wege zum Islamischen Religionsunterricht

Wege zum Islamischen Religionsunterricht

Was kann Hessen von anderen Bundesländern lernen?

Videos von der Veranstaltung hier...

oder dirket auf YouTube

Mittwoch, 10. November 2010
von 15.00 bis 18.00 Uhr
im Hessischen Landtag
Medienraum

aus der Einladung (vgl. auch www.muervet-oeztuerk.de) :

Am 10. November 2010 fand auf Einladung der GRÜNEN Fraktion im Hessischen Landtag die Veranstaltung "Wege zur Einführung eines islamischen Religionsunterrichts in Hessen" statt. Als Experten waren Dr. Michael Kiefer, Islamwissenschaftler, Prof. Dr. Bülent Ucar, Religionspädagoge an der Uni Osnabrück und Prof. Dr. Albrecht Fuess, Islamwissenschaftler an der Uni Marburg eingeladen. Engagiert beteiligte sich auch das Publikum an den Diskussionen. Neben Mitgliedern der GRÜNEN Landtagsfraktion waren unter anderem Mitarbeiter des Kultus- und des Integrationsministeriums, Kommunalpolitiker- und politikerinnen, Vertreterinnen und Vertreter der Quandt-Stiftung, der Islambeauftragte des Bistums Limburg, Vertreter und Vertreterinnen der GEW, Frauen des Kompetenzzentrum Muslimischer Frauen, verschiedene Moscheegemeinden, die alevitische Gemeinde Hessen und Studenten und Wissenschaftler der Universitäten Marburg und Frankfurt gekommen.

Die Wissenschaftler stellten den über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in ihren Referaten dar, welche Schritte zur Einführung eines islamischen Religionsunterrichts andere Bundesländer bereits unternommen haben, welche Modelle in diesen bereits erprobt sind. In der anschließenden, lebhaften Diskussion mit dem Publikum, wurde einmal mehr deutlich, dass auch in Hessen die Einführung eines Islamischen Religionsunterrichts nicht auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden kann.

In dieser Spezialausgabe meines Newsletters fassen wir die Beiträge und Schlussfolgerungen der Veranstaltung noch einmal zusammen. Ich hoffe, es ist uns gelungen Ihnen die wichtigsten Punkte in aller Kürze darzustellen.


 

Veranstaltung: Wege zur Einführung eines islamischen Religionsunterrichts in Hessen

Grußwort Tarek Al-Wazir: In einem ersten Schritt vorerst Islamkunde einführen

Immer noch ruhen sich die Verantwortlichen auf dem vorgeschoben Argument, sie hätten keine Ansprechpartner, aus. Wir schlagen vor: Lasst uns in einem ersten Schritt "Islamkunde" einführen und ich bin sicher, dass wir ganz schnell einen Ansprechpartner finden werden!.mehr

va_iru_publikum

Dr. Michael Kiefer: Die Situation in anderen Bundesländern - Welche Wege sind möglich?

Die Praxis der Modellversuche in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zeigen überzeugend, dass trotz aller Hindernisse ein islamischer Unterricht erfolgreich in allen Schulformen eingeführt werden kann.mehr

va_iru_podium

Prof. Dr. Bülent Uçar: Die Situation in Niedersachsen

Tatsache ist, dass es 2010 ca. 325.000 muslimische Schülerinnen und Schüler gibt und bekenntnisorientierter islamischer Religionsunterricht von der Mehrzahl der Muslime gewünscht wird.mehr

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Prof. Dr. Fuess: Die Situation in Hessen und Bayern

Hessen muss sein Verhältnis zu den hessischen islamischen Verbänden und die Frage der Anerkennung von islamischen Gemeinden als Religionsgemeinschaft klären.mehr

va_iru_referenten

Mürvet Öztürk: „Es besteht dringender Handlungsbedarf“

Überall in Hessen stehen Einrichtungen, Organisationen und Verbände in den Startlöchern, um alles Notwendige für die Einführung eines islamischen Religionsunterrichts an Hessens Schulen zu tun. Nun ist die Landesregierung am Zuge: Integrationsminister Hahn muss endlich handeln!mehr

Pressemitteilungen zum Thema

Die Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN hat in den vergangenen Jahren immer wieder die Notwendigkeit von Initiativen der Landesregierung zur Einführung islamischen Religionsunterrichts betont. Sie hat mehrfach auch ihre Bereitschaft zum Dialog und zur Zusammenarbeit mit der Landesregierung signalisiert.

 

Anschauliches: Bilder und Videos

Zum Schluss noch etwas fürs Auge: Das Video und einige Fotos von der Veranstaltung. In diesem Zusammenhang danken wir Joachim Schäfer vom Jugendnetz Wetzlar e.V. für seine aufwändige Videodokumentation der Veranstaltung.

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