Hessens Grüne unterstützen Proteste im Wendland und fordern ein Ende von Biblis A und B An diesem Wochenende demonstrieren im Wendland Zehntausende gegen die Atompolitik der Bundesregierung. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis setzt ein friedliches Zeichen gegen die schwarz-gelbe Atom-Lobby in Berlin. „Zahlreiche Hessinnen und Hessen unterstützen die Aktivisten im Wendland“, freut sich die Landesvorsitzende der hessischen Grünen Kordula Schulz-Asche. Schulz-Asche, selbst auf dem Weg nach Gorleben, wird heute an einem gemeinsamen Treffen der Grünen Landesvorstände mit dem Bundesvorstand teilnehmen und die Proteste im Wendland unterstützen. „Am Beispiel der südhessischen Schrottreaktoren Biblis A und Biblis B wird deutlich, wie groß der Einfluss der Atom-Lobby ist. Die Laufzeiten der Schrottreaktoren wurden über Jahre hinweg durch Trickserei künstlich verlängert. Jetzt spart sich RWE auch noch die Brennelemente-Steuer auf Kosten der Allgemeinheit. Damit muss endlich Schluss sein. Biblis A und B sind unsichere Energie-Dinosaurier, die schnellstmöglich und dauerhaft vom Netz genommen werden müssen!“ fordert Kordula Schulz-Asche. Auch dafür demonstrieren die hessischen Grünen an diesem Wochenende im Wendland. „Wir werden von Gorleben aus unsere Stimmen erheben gegen den Atom-Irrsinn der Bundesregierung. Die Laufzeitverlängerung ist ein energiepolitischer Fehlschlag, gefährdet den Ausbau der Erneuerbaren Energien und verschärft die ungelöste Endlagerfrage. Wir Grüne halten am Atomausstieg fest, “ sagt die hessische Landesvorsitzende. Der Ausstieg aus dem Atomausstieg kündigt auch einen gesellschaftlichen Kompromiss auf. „Wir wollen morgen friedlich gegen das unsichere Endlager und die Atompolitik der Bundesregierung demonstrieren. Gewalt darf weder von Seiten der Demonstranten noch der Ordnungsbehörden ausgeübt werden“ mahnt Schulz-Asche.
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