Startseite · Artikel · HessenCam · Weg der Erinnerung · Adventskalender · WebLinks · MySpace · YouTube · Twitter · Heimatlos · Ramadankalender · Über uns...
Navigation
Startseite
Artikel
HessenCam
Weg der Erinnerung
Adventskalender
Downloads
Diskussionsforum
WebLinks
MySpace
YouTube
Twitter
Schulen in die Innenstadt
OnlineRadios
Heimatlos
FAQ
Suche
Ramadankalender
Kontakt
Über uns...
Benutzer Online
Gäste Online: 1
Keine Mitglieder Online

Registrierte Mitglieder: 616
Neustes Mitglied: bookytutboype
Forum Themen
Neuste Themen
adipex p without pre...
DJ-Workshop und Kurs...
Soziales Engagement ...
Neue Geschäfte
Das Jugendnetz Wetzlar
Heißeste Themen
Nix los.. [6]
Das Jugendnetz We... [4]
Neue Geschäfte [3]
Tanz-kultur pres:... [3]
Schule in die Inn... [2]
für eine verbesserte Bleiberechtsregelung ein und warnt vor Roma-Abschiebungen in den Kosovo

Innenministerkonferenz in Bremen

PRO ASYL tritt für eine verbesserte Bleiberechtsregelung ein

und warnt vor Roma-Abschiebungen in den Kosovo

 

Anlässlich der Innenministerkonferenz in Bremen erneuert PRO ASYL die Forderung nach umfassenden Verbesserungen der Bleiberechtsregelung. Die im Vorfeld der Konferenz nach außen gedrungenen Äußerungen einzelner Innenminister stimmen jedoch skeptisch. Es zeichnet sich ab, dass die IMK lediglich eine Verlängerung der gesetzlichen Altfallregelung beschließen wird. Damit werden voraussichtlich deren Mängel fortgeschrieben.

 

Zum 30. September 2009 waren von gut 39.000 nach der bundesgesetzlichen Bleiberechtsregelung erteilten Aufenthaltserlebnissen mehr als 29.000 Aufenthaltserlaubnisse „auf Probe“. Dies entspricht 73,85 Prozent. Die geforderte eigenständige Sicherung des Lebensunterhaltes konnte in diesen Fällen nicht nachgewiesen werden. In Zeiten der Wirtschaftskrise, die zunehmend auf die Arbeitsmarktsituation der prekär Beschäftigten durchschlägt, ist dies kein Wunder. Durch langjährige Desintegrationspolitik an der Arbeitsaufnahme gehindert, wird für die Betroffenen die Arbeitsmarktintegration jetzt zum zentralen Kriterium.

 

Zu befürchten ist, dass ein IMK-Beschluss, der aussichtsreiche Bemühungen um eine Lebensunterhaltssicherung durch Arbeit fordert und dies in unbestimmte Rechtsbegriffe kleidet, den Ausländerbehörden letztlich ein weites Ermessen einräumt, Menschen von der Bleiberechtsregelung auszuschließen. Das Beste, was die Betroffenen selbst zur Zeit zur Verbesserung ihrer Situation tun könnten, wäre die Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen, bei Jüngeren die Bemühung um Schulabschlüsse und Ausbildung. Dem müsste die Innenministerkonferenz durch eine entsprechende Veränderung der Bleiberechtsregelung Rechnung tragen.

 

Restriktiv gefasste Ausschlussgründe und die Festlegung auf den Einreisestichtag 1. Juli 2007 ließen ohnehin viele Geduldete von vorneherein ohne Chance auf ein Bleiberecht. Es steht zu befürchten, dass das Schicksal Alter, Kranker und Behinderter auch bei dieser Innenministerkonferenz keine Beachtung findet. (PRO ASYL hat sich mit den Vorschlägen im Vorfeld der Innenministerkonferenz in einem Papier „Hartherzige Vorschläge zum Bleiberecht“ auseinandergesetzt.)

 

PRO ASYL fordert die Innenministerkonferenz außerdem auf, einen Abschiebungsstopp für die Angehörigen der Minderheiten (Roma, Ashkali sowie sogenannte Ägypter) aus dem Kosovo zu beschließen. Mit dem Beginn von Roma-Abschiebungen bereits vor Inkrafttreten des verhandelten Rückübernahmeabkommens setzen sich die politisch Verantwortlichen in Deutschland in direkten Widerspruch zu den Empfehlungen praktisch aller international relevanten Gremien und Nichtregierungsorganisationen. Grundlegende Rechte und Menschenrechte stehen für die Roma im Kosovo weiterhin nur auf dem Papier.

 

Der IMK hat PRO ASYL im Vorfeld weitere flüchtlingsspezifische Anliegen übermittelt, so zu den Folgen des deutsch-syrischen Rückübernahmeabkommens, zu Flüchtlingen aus Afghanistan und aus dem Iran.

 

Kontakt

Telefon: 069 / 23 06 95

e-mail: presse@proasyl.de

Kommentare
Es wurden keine Kommentare geschrieben.
Kommentar schreiben
Bitte einloggen, um einen Kommentar zu schreiben.
Bewertung
Die Bewertung ist nur für Mitglieder verfügbar.

Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich, um abzustimmen.

Keine Bewertung eingesandt.
Login
Username

Passwort



Noch kein Mitglied?
Klicke hier um dich zu registrieren.

Passwort vergessen?
Fordere Hier ein neues an
UMFRAGE
Sollte man die NPD verbieten?

ja
nein


Umfrage-Archiv
Letzer Artikel
Offener Brief an die...
„Blut muss fließe...
Neonazis in Hessen e...
Gesicht zeigen für ...
CDU kann auch anders...