Gemeinsame Stellungnahme von Türken und Kurden In einer gemeinsamen Stellungnahme der Sprecher des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg, Safter Çınar, und der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinde in Berlin, Rıza Baran heißt es: „Wir verurteilen die Gewaltausschreitungen, die nach der Kundgebung am Sonntag, den 28.10.2007 im Berliner Bezirk Neukölln unter dem Motto „Brüderlichkeit und Frieden“ ausbrach, bei denen viele Menschen verletzt worden sind. Wir rufen alle Betrof-fene und Betroffenengruppen auf, besonders besonnen und sensibel zu handeln und zu reagieren. Gewalt, Hass und Inakzeptanz sind keine demokratischen Mittel und Wege um Kon-flikte zu lösen. Wir fordern alle türkischen und kurdischen Berlinerinnen und Berliner auf, sich für ein weiteres friedvolles Miteinander stark zu machen. Wir appellieren an alle politischen Gruppen, Vereine, Organisationen, Medien und Akteure, sich für das friedliche Miteinander und gegen Gewalt einzusetzen. Krawalle und Gewalt lösen keine Probleme. Sie zerstören den Frieden, das Miteinan-der und die Gemeinsamkeiten. Gewaltanwendung schürt Angst und Hass. Wir for-dern die Einstellung jeglicher Gewalt. Wir fordern die friedliche Lösung der Kurden-frage. Nur dies wird Frieden und Harmonisierung des gesellschaftlichen Zusammen-lebens bringen. Wer Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt will, muss es mit aufbauen.“ aus: Pressemitteilung vom 31.10.2007
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