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Krawalle ohne Inhalt |
Krawalle ohne InhaltAufmerksamkeit ist das erste Ziel - für die politischen Inhalte sind andere da
Gegen 20:00 Uhr marschierten ca. 30 – 40 Neonazis (Autonome Nationale) durch die Bahnhofstraße, über den Buderusplatz in die Brückenstraße. Nach Aussagen einiger Passanten warfen sie am Forum und später in der Brückenstraße bengalische Feuer und Knallkörper.
Nachdem die Polizei auftauchte, zerstreuten sich die Neonazis in alle Richtungen. Eine größere Gruppe floh über den Lahnweg (Freibad) Richtung Altstadt. Die Polizei kontrollierte mehrere verdächtige Autos auf dem Karl-Kellner-Ring und in der Bannstraße. Am Bahnhof wurden Jugendliche am Busbahnhof befragt und deren Personalien aufgenommen. Auf dem Buderusplatz vor der Drogerie Müller stellte die Polizei gegen 21.30 Uhr ca. 8 Neonazis, die dann aber auf dem Lahnweg (Inselstraße) Richtung Lahnhof flohen. Ein Jugendlicher der rechtsextremen Gruppe wurde festgenommen.
Die Polizei war mit zahlreichen Einsatzwagen unterwegs und kontrollierte das gesamte Stadtgebiet von Commerzbank (Karl-Kellner-Ring) bis Ortseingang Garbenheim. Gegen 22.00 Uhr wurden mehrere Jugendliche auf dem Lahnweg (Inselstraße) festgenommen. Sie hatten sich in einem leerstehenden Garten versteckt gehalten. Eine Jugendliche hatte sich bei der ganzen Fluchtaktion leicht verletzt und musste vor Ort behandelt werden. Nach Aufnahme der Personalien konnten die Festgenommenen wieder Wetzlar verlassen. Rechtliche Konsequenzen der nichtangemeldeteten Aktion sind nicht bekannt.
Was sich gestern um die Bahnhofstraße abspielte ist nicht klar zu beschreiben: Man hätte meinen können, Hooligans zögen nach einem verlorenen Spiel ihrer Lieblingsmannschaft durch die Stadt oder Spätpubertierende nützten Halloween aus, um Krawalle machen zu können. Später glich das ganze Szenario einem Räuber und Gendarmspiel, oder besser gesagt einem Cop-Spiel aus der Gamewelt.
Die Neonazis irrten in der Stadt rum und versteckten sich in den Gebüschen. Spätestens hier merkten sie, dass aus dem Spiel ernst geworden war: Kleine Verletzungen, Festnahmen, Benachrichtigung der Eltern,...
Die Drahtzieher dieser Aktion, Nazifunktionäre in Hessen und in ganz Deutschland, können "zufrieden" sein. Die kleine Wetzlarer Gruppe hat - höchstwahrscheinlich mit Verstärkung aus dem Umland (Siegerland) - wieder von sich hören gemacht. Auf den einschlägigen Internetseiten klopft man sich gegenseitig auf die Schultern und wird diese Aktion als großen Erfolg der "Nationalsozialen Präsenz" feiern und andere Ortsgruppen ermuntern, es den Wetzlarern gleich zu machen. Die Festgenommenen werden als Opfer gefeiert und stolz werden die wenigen Wetzlarer (ca. 3) verkünden: Wetzlar ist unsere Stadt. Wir haben sie "zurückerobert" und unsere "Feinde zerschlagen". Als Feindbild wird wieder "die Linke" und die "Antifa" herhalten müssen.
Lob und Anerkennung erhalten die Aufmerksamkeits- und Anerkennungssuchenden Neonazis von den Funktionären und den geistigen Führern, die vom PC aus die Order geben. Doch wer steht den Jungs und Mädels der rechtsradikalen Szene nach solch einer Aktion bei? Wer sitzt neben ihnen im Polzieauto und auf der Wache? Wer bezahlt die Fahrkarte? Wer erklärt den Eltern, was passiert ist? Wer säubert und flickt die schwarzen Klamotten? Wer begleitet sie am Montag, wenn sie auf´s Arbeitsamt gehen, eventuell ihre Ausbildungsstelle verlieren, mit ihrern Eltern Stress bekommen oder in der Schule die Versäumnistage erklären müssen?
Wann merken die Jüngeren unter ihnen, dass sie nur Marionetten einer sektenähnlichen Organisation sind? Wann erfahren sie, dass sich hinter ihren Feindbildern ("die Linken, die Juden,die Ausländer, die Türken, die Lesben, die Schwulen, die Multikultis, die Bullen, die Presse, die Pfaffen, die Gewerkschaftler, die Kommunisten...") Menschen, Nachbarn und Klassenkameraden verbergen. Wann erkennen sie, dass diese Art des Protests nur noch mehr Opfer erzeugen wird und ihr Schrei nach Anerkennung von den eigenen Leuten überhört wird?
Es geht doch! Neonazis sind nicht immun gegen das Mitleiden einem Fremden gegüber: Der Selbstmord von Torwart Robert Emke wurde in der rechtsradikalen Szene durchweg mit Bestürzen und Trauer wahrgenommen. Dass Robert Emke sich in seinem sozialen Engagement gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit stellte, wurde dabei ausgeklammert - ein Anfang von "Feindesliebe"?
Am Ende steht die Frage im Raum: Was können wir als als Wetzlarer BürgerInnen - als Wetzlarer Jugendliche dagegen tun?
Dieser Frage geht das Bündnis gegen Nazis am nach.
Der Besuch der Veranstaltung wäre ein erster Schritt!
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Cop oder Krimineller Wollt ihr ein Vertreter des Gesetzes oder ein Gesetzesbrecher sein? Das ist die entscheidende Frage beim Spielbeginn. Alle User werden in eine der beiden Fraktionen eingeteilt. Danach passt ihr erst mal das Aussehen eures Charakters euren Vorlieben an. Es ist höchst beeindruckend, in wie vielen Punkten ihr die Optik eures Alter Egos verändern könnt - bis hin zu Tattoos, Körperform und Kleidung. Das gilt sowohl für die Cops als auch für die Gangster. Danach erkundet ihr die Stadt. Allzu viel Zeit habt ihr jedoch nicht, euch in Ruhe umzusehen, denn immer wieder erhaltet ihr den Auftrag, euch an einer Mission zu beteiligen. Dabei werden mehrere Spieler zusammengewürfelt, da sich in den meisten Missionen, die im Grunde Mehrspielerduelle sind, alles um Team-Gefechte dreht...( All Points Bulletin- Spielbeschreibung)
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Kommentare |
am November 29 2009 10:42:37
tach , mal ne frage gibt es hier normale skinheads oder nur links und rechts orientierte , bitte mal in verbindungsezen |
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