Das Abschiebeschicksal der Familie Khateeb 18 Jahre lang lebten die Khateebs in Deutschland – perfekt integriert. Jetzt soll die siebenköpfige Familie abgeschoben werden. -
- Foto: dpa Amal (l-r), Hassan, Sara, Nadja und Haithan Khateeb in Dietzenbach, der Stadt, in der die Familie seit 18 Jahren lebt. Jetzt sollen sie abgeschoben werden - obwohl sich Tausende für ihr Bleiben eingesetzt haben
Von Tim Röhn Hassan Khateebs Gesichtszüge sind wie eingefroren, als er ins Wohnzimmer schleicht. Da ist kein Glanz mehr in seinen grün-braunen Augen, die Lippen presst der 22-Jährige fest aufeinander. Stumm steht er ein paar Sekunden im Türrahmen und blickt aus dem Fenster. „Petition abgelehnt“, sagt er dann emotionslos. Seiner Familie kann er in diesem Moment nicht in die Augen schauen. Haitham (21), Amal (18), Yasmin (16), Sara (12) und Abdelhamid kauern auf dem ranzigen, beigen Sofa und starren ins Leere. Niemand antwortet Hassan, seine Mutter Najah (47) verlässt den Raum.
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