Erneuter Angriff auf das Parteibüro der LINKEN in Wetzlar! In der Nacht zum Karfreitag, den 06.04.12, griffen Unbekannte erneut das Büro der Partei DIE LINKE in der Sandgasse 13 an. Die Polizei ermittelt diesmal wegen Sachbeschädigung mit politischem Hintergrund, da die Täter diesmal gesehen wurden.
„Dies ist der endgültige Beweis, dass bereits der erste Angriff vom 18. auf den 19. März politisch motiviert war“ sagte der Kreisvorsitzende Horst Knies. Zwei Angriffe innerhalb von drei Wochen widerspreche jeder Statistik über Vandalismus-Schäden, so der Kreistagsabgeordnete. Der Stadtverordnete und stellvertretende Kreisvorsitzende Michael Kraft sieht die Angriffe als eine Folge der konsequenten Politik der Linken gegen alle Formen des Faschismus / Nationalismus. „Es gibt leider immer noch Personenkreise in unserer Gesellschaft die für nationalistische, ausgrenzende und intolerante Parolen zugänglich sind. Diesen Kräften ist eine erfolgreiche Linke mit ihren internationalistischen und solidarischen Positionen natürlich ein Dorn im Auge.“ „Die Bedrohung durch Faschisten müsste nach diversen Nazi-Aufmärschen, dem Brandanschlag auf das Haus des bekannten Antifaschisten Joachim Schaefer, den Schmierereien am Dom und dem Büro der Grünen, Drohbriefen an Mitglieder der LINKEN, der DKP, der Grünen und jetzt den beiden Angriffen auf das Büro der Linken in der Sandgasse inzwischen im Bewusstsein der breiten Bevölkerung angekommen sein. Zumal sich Mittelhessen, insbesondere der Lahn-Dill-Kreis mit der Kreisstadt Wetzlar in den letzten Jahren den traurigen Ruhm eingehandelt hat, eine der braunen Hochburgen in Deutschland zu sein.“ erklärten beide im Namen des Kreisvorstands. Jetzt seien alle politischen und sozialen Kräfte im Lahn-Dill-Kreis gefragt, hier eindeutig Position zu beziehen und zu handeln, so Knies weiter.
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