"Q-rage" geht in die zweite Runde 2:0 für die christlichen Hardliner Streit um einen evangelikalen-kritischen Text in einer Schülerzeitung: Die Bundeszentrale für politische Bildung kommt den Bibeltreuen mit zwei Publikationen entgegen. VON WOLF SCHMIDT Thema des Anstoßes: Das Evangelikalen-Happening "Christival". Foto: ap BERLIN taz Es ist ein Satz, der so harmlos wie bürokratisch daherkommt: “Das Kuratorium begrüßt die Absicht der Bundeszentrale für politische Bildung, im ersten Halbjahr 2009 zwei Publikationen zum Thema 'Christliche Verantwortung in der demokratischen Gesellschaft' herauszugeben.” Doch dahinter steckt ein Vorgang, der ein ungünstiges Licht auf die Bundeszentrale und die sie kontrollierenden Abgeordneten wirft. Es geht um einen Artikel in der in Millionenauflage erscheinenden Schülerzeitung "Q-rage", in dem sich jugendliche Autoren kritisch mit evangelikalen Christen auseinandersetzten - und im Gegenzug im Internet von den Bibeltreuen attackiert wurden. Sie hatten über das "Christival" 2008 in Bremen berichtet. Auf dem Evangelikalen-Happening sollte ein Seminar angeboten werden, das "Wege heraus aus homosexuellen Neigungen" aufzeigen sollte, nach Protesten aber abgesagt wurde. mehr
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