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Das Gesetz Allahs

Das neue aktuelle Sachbuch von Hiltrud Schröter:

Das Gesetz Allahs

Menschenrechte . Geschlecht . Islam und Christentum

Ulrike Helmer Verlag, Königstein/Taunus 2007, ISBN 978-3-89741-221-7, 19,90€

„Wenn sie für euch stillen, dann gebt ihnen ihren Lohn“ (Koran) – aber nicht das Kind.

Die Studie ist ein Beitrag zur Aufklärung über das Allah-Gesetz, besonders über seine Geschlechterordnung, seine Menschenrechts- und Märtyrerideologie, sein Strafrecht und seine Paradiesversprechungen. Im Vergleich mit der Botschaft Jesu und dem Recht im Westen werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt. Informiert wird über Erkenntnisse älterer und neuer kritisch-historischer und sprachwissenschaftlicher Koran- und Sunnaforschung. Die schärfsten Islam-Kritiker kommen aus der islamischen Welt. Um ihr Leben zu schützen, veröffentlichen sie unter einem Pseudonym. Einige Frauen wurden für ihre Arbeit gegen die Repression muslimischer Frauen mit deutschen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Auch darüber berichtet die Studie.

Mit der globalen Ausdehnung des Islam verändern sich allmählich Lebenspraxis, Recht und Politik, Bildung und Erziehung, der Umgang mit der Sexualität und Vorstellungen vom Wert des männlichen und weiblichen Körpers vom Fötus bis zum Tod. Die islamische Geschlechterordnung mit dem Grundsatz der Verschiedenheit von Frau und Mann unterwandert die christliche und säkulare Geschlechterordnung, basierend auf dem Grundsatz der Gleichheit und der Gleichberechtigung vor dem Gesetz. Muslimische Frauen sind Eigentum der islamischen Gemeinschaft, werden als solche markiert und dienen der biologischen Ausbreitung der Umma. Es entstehen Parallelwelten, in denen die Frau das Medium der Ehre des Mannes ist. Beide Geschlechterordnungen – die islamische und die auf überwiegend christlichen Werten basierende säkulare – haben ihre archaischen Wurzeln im Alten Testament. Islamische Staaten und Organisationen haben trotz formaler Anerkennung der säkularen Menschenrechtserklärungen eigene islamische Menschenrechtsdeklarationen als Gegenentwurf verfasst, in denen ebenfalls der Grundsatz der Verschiedenheit gilt, hier mit unterschiedlichen Rechten für Muslime und Nicht-Muslime. Besonders ihr Plädoyer für das durch den Koran und das Vorbild Mohammed legitimierte „Töten bei Berechtigung“ und für die Körperstrafen (Auspeitschen, Amputieren, Kreuzigen und Steinigen) sind unvereinbar mit den Menschenrechtserklärungen der Vereinten Nationen. Muslimische Märtyrer- und Paradiesvorstellungen, basierend auf Versprechungen im Allah-Gesetz und kontrastierend zur christlichen und säkularen Werteordnung, bewirken neue Formen weltweiter männlicher Gewalt, die auch von einigen Frauen unterstützt werden.

Das Buch wurde geschrieben in der Hoffnung, dass Aufklärung zum Erhalt von Demokratie und Gleichberechtigung beiträgt – ganz im Interesse vieler aus islamisch geprägten Kulturen stammenden Frauen und Männer.

 

Weitere Bücher von Hiltrud Schröter:

Arabesken – Studien zum interkulturellen Verstehen im deutsch-marokkanischen Kontext. Verlag Peter Lang, Frankfurt/Main u. a. (1)1997, (3)2005.

Die Dissertation wurde mit dem Elisabeth-Selbert-Preis des Landes Hessen ausgezeichnet.

Ahmadiyya-Bewegung des Islam. Verlag Hänsel-Hohenhausen, Deutsche Hochschulschriften 1206, Frankfurt/Main (1)2002, (4)2005.

Mohammeds deutsche Töchter. Bildungsprozesse, Hindernisse, Hintergründe. Ulrike Helmer Verlag, Königstein / Taunus, (1)2002, (2)2003.
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