Berlin (dpa) - Die Steuereinnahmen in Deutschland sind einem Zeitungsbericht zufolge im Februar weiter kräftig gestiegen. Der Fiskus habe über fünf Milliarden Euro mehr Steuern als im Vorjahresmonat eingenommen, schreibt das «Handelsblatt» (Montag) unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium. http://de.news.yahoo.com/19032007/3/zeitung-kraeftiges-steuerplus.html
3. Postbank verbucht 2006 als Rekordjahr
Zugleich erwartet das Institut positive Effekte aus der Unternehmenssteuerreform. Hierdurch werde die Steuerquote voraussichtlich um fünf Punkte auf etwa 30 Prozent fallen, hieß es. Dies werde den Jahresüberschuss ab 2008 jährlich um etwa acht Prozent zusätzlich erhöhen. Für 2007 sei bereits mit einem steuerlichen Einmalertrag in Höhe von mindestens 100 Mio. Euro aus der Neubewertung latenter Steuern zu rechnen. http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/175384.html?nv=cd-topnews
4. Poß sieht kaum Chancen für höhere Erbschaftssteuer
Berlin (ddp). Die SPD-Spitze sieht wegen des Widerstandes der Union derzeit kaum eine Chance für eine stärkere Belastung von hohen Erbschaften. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Joachim Poß sagte der «Berliner Zeitung» (Montagausgabe) laut Vorabbericht, zwar entspreche es dem SPD-Programm, hohe und höchsten Erbschaften stärker zur Finanzierung von Gemeinwohlaufgaben heranzuziehen. Allerdings lehne das die Union strikt ab. http://de.news.yahoo.com/19032007/336/
6. Ich bin auch aus persönlicher Überzeugung für Steuerwettbewerb
Da kommt es darauf an, was Sie meinen. Jedes Land wird auch in ferner Zukunft seine Steuerraten selber festlegen können. Ich will aber bereits nächstes Jahr einen Gesetzesentwurf vorlegen, der gemeinsame Regeln für die Berechnung der Steuerbasis vorsieht. Heute haben wir in der EU 27 unterschiedliche Bemessungsgrundlagen. Ein Unternehmen, das zum Beispiel aus den USA kommt und in mehreren Mitgliedstaaten investieren will, muss sich mit diesen verschiedenen Regeln auseinandersetzen. Das kostet viel, ist bürokratisch und nicht sehr transparent.
Im Steuerstreit mit der EU verlangt Micheline Calmy-Rey mehr Respekt von den Europäern. Es sei an den Schweizern, zu beurteilen, ob Steuerprivilegien gerechtfertigt seien.
STRAUBHAAR: Der Staat sollte wenn möglich weltweit, sonst EU-weit eine Lenkungsabgabe für Kohlendioxidemissionen erheben. Dort wo Kohlendioxid entsteht, wird jedes Kilo CO2 mit einem festen Geldsatz belastet. Je nach Verkehrsträger - ob Auto, Bahn oder Flugzeug - fällt ein verschieden hoher CO2-Ausstoß an. Je größer die Emission, desto höher die Abgabe. Beim Fliegen wird dann die Abgabe pro Kilometer deutlich höher liegen als bei der Bahn. Zugleich sollten alle Steuerprivilegien für den Verkehr gestrichen werden, wie beispielsweise die Steuerbefreiung für Flugbenzin.
Offene Immobilienfonds könnten für Leasingnehmer interessant werden - vor allem für Unternehmen mit großem Bestand an Betongold. Als Nutznießer des neuen REIT-Gesetzes helfen die Fonds den Konzernen, dem Fiskus ein Schnippchen zu schlagen.
Bisher gibt es noch 35.000 Briefkastenfirmen auf der kleinen Landzunge im Süden Spaniens. Die EU versucht nun, dieser Steueroase mit immer neuen Vorschriften und Gesetzen das Steuerprivileg streitig zu machen.