Premiere 2009: Sternsinger im Kreishaus Wetzlar/Dillenburg, 2009-01-08 Bei der diesjährigen Sternsinger-Aktion der katholischen Domgemeinde Wetzlar sind rund um den 6. Januar Kinder und Jugendliche als Heilige Drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar gekleidet in den Straßen von Wetzlar unterwegs, bringen den Menschen den Segen „Christus segne dieses Haus“ und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt. Was schon seit Jahren im Wetzlarer Rathaus Tradition hat, fand nun erstmals auch in der Kreisverwaltung statt: Die Sternsinger besuchten Landrat Wolfgang Schuster und sprachen den Segen für das Neue Jahr aus. Gerne nahm der Landrat, stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung, den ganz besonderen Besuch in Empfang und bedankte sich mit einer Spende für den Einsatz und die Begeisterung an der Sache. Auf das Ergebnis dieses Einsatzes können die Beteiligten wirklich stolz sein. Denn die katholische Domgemeinde Wetzlar ist von Anfang an dabei und beteiligt sich nunmehr schon im 51. Jahr an der Sternsinger-Aktion. Jährlich kommen im Schnitt etwa 4.000,00 Euro zusammen. Im Jahr 2008 erreichte die Spendensumme den Rekord von 5.100,00 Euro. Gerade die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde sind immer mit viel Einsatzfreude dabei – jedes Jahr gibt es aus ihren Reihen 16 aktive Sternsinger. Bundesweit beteiligen sich die Sternsinger an ihrer 51. Aktion Dreikönigssingen unter dem Motto „Kinder suchen Frieden!“. Das Beispielland ist diesmal Kolumbien. Seit dem Start 1959 hat sich die Aktion Dreikönigssingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion entwickelt, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der bundesweiten Aktion rund 3.000 Kinderprojekte in aller Welt unterstützt werden. Wie in jedem Jahr geht eine Hälfte der Spendeneinnahmen der Wetzlarer Sternsinger an das Hilfswerk „Netz" für ein Schulprojekt in Bangladesch – mit der anderen Hälfte werden die Kinderprojekte des Kindermissionswerkes unterstützt.
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