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Vorweihnachtliche Menschenrechtsaktion |
GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER PRESSEMITTEILUNG Göttingen, den 11.12.2007
Vorweihnachtliche Menschenrechtsaktion in bundesweit 35 Städten und Gemeinden: Ein Licht für die Christen im Irak! Erhaltet das friedliche Irakisch-Kurdistan!
35 Städte und Gemeinden werden sich an der diesjährigen vorweihnachtlichen Menschenrechtsaktion der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) beteiligen: Am kommenden Donnerstag, den 13. Dezember, werden dort auf zentralen Plätzen, vor Kirchen oder Rathäusern Lichtermahnwachen an das erschütternde Schicksal der Christen im arabisch dominierten Teil des Irak erinnern. Außerdem folgen bundesweit zahlreiche Pastoren dem Aufruf der GfbV und informieren im Anschluss an ihre Advents-Gottesdienste und nach Konzerten in ihren Kirchen über die Christenverfolgung im Irak, berichten darüber in ihren hundertfach verteilten Pfarrbriefen oder sammeln Unterschriften zur Unterstützung der Flüchtlinge. Diese wurden durch systematischen Terror fanatischer Islamisten – durch Attentate und bestialische Morde, Verschleppungen, Vergewaltigungen, Bombenanschläge und Morddrohungen – aus dem Land getrieben. Drei Viertel der bei Kriegsbeginn 2003 noch etwa 650.000 Assyrer-Chaldäer-Aramäer mussten ihre Heimat bereits verlassen.
Mit der bundesweiten Menschenrechtsaktion ruft die GfbV die Bundesregie-rung dazu auf, die humanitäre Hilfe für die mittellosen Irak-Flüchtlinge in den Nachbarländern Syrien und Jordanien zu verstärken. Vor allem jedoch fordert die GfbV, dass der friedliche autonome Bundesstaat Irakisch-Kurdistan als letzte Zufluchtsstätte der Christen im Irak von der internationalen Gemeinschaft in Schutz genommen und durch eine Intensivierung diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehungen gestärkt wird.
In Irakisch-Kurdistan ist die Lage stabil, dort leben ethnische und religiöse Gruppen friedlich zusammen. Doch dieser Frieden ist nicht sicher. Denn die benachbarte Türkei, die der kurdischen Volksgruppe, aber auch den nur noch wenigen Angehörigen der christlichen Glaubensgemeinschaft im eigenen Land grundlegende Rechte vorenthält, hat Irakisch-Kurdistan in den vergangenen Wochen immer wieder mit militärischem Einmarsch gedroht oder sogar Angriffe durchgeführt.
In folgenden Städten und Gemeinden wird es Mahnwachen geben (in den mit * gekennzeichneten Orten findet die Aktion aus organisatorischen Gründen an einem anderen Tag statt):
84503 Altötting, 26871 Aschendorf*, 53111 Bonn, 79713 Bad Säckingen, 96049 Bamberg, 37139 Barterode*, Berlin, 30974 Bredenbeck*, 64283 Darmstadt, 78166 Donaueschingen, 44137 Dortmund, 40210 Düsseldorf, 85072 Eichstätt, 78234 Engen*, 23769 Fehmarn, 37073 Göttingen, 20095 Hamburg, 76185 Karlsruhe, 56070 Koblenz, Köln, 56112 Lahnstein, 21339 Lüneburg, 49324 Melle, 48159 Münster*, 90443 Nürnberg, 26871 Papenburg, 26180 Rastede, 74585 Rot am See, 78224 Singen, 38723 Seesen, 55576 Sprendlingen, 69168 Wiesloch, 38300 Wolfenbüttel, 99421 Weimar, 91791 Weißenburg
Nachfragen zur Aktion und zur Lage der Christen im Irak beantworten gern die GfbV-Aktionsreferentin Sandra Bremer (T. 0551 49906-17) oder der GfbV-Nahostreferent Kamal Sido (0551 499 06-18).
>>>>>>>>>>>>> Für Menschenrechte. Weltweit. <<<<<<<<<<<<<<< Gesellschaft für bedrohte Völker / Society for Threatened Peoples P.O. Box 20 24 - D-37010 Göttingen/Germany Nahostreferat/ Middle East Desk Dr. Kamal Sido - Tel: +49 (0) 551 49906-18 - Fax: +49 (0) 551 58028 E-Mail: nahost@gfbv.de - www.gfbv.de
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