Startseite · Artikel · HessenCam · Weg der Erinnerung · Adventskalender · WebLinks · MySpace · YouTube · Twitter · Heimatlos · Ramadankalender · Über uns...
Navigation
Startseite
Artikel
HessenCam
Weg der Erinnerung
Adventskalender
Downloads
Diskussionsforum
WebLinks
MySpace
YouTube
Twitter
Schulen in die Innenstadt
OnlineRadios
Heimatlos
FAQ
Suche
Ramadankalender
Kontakt
Über uns...
Benutzer Online
Gäste Online: 1
Keine Mitglieder Online

Registrierte Mitglieder: 616
Neustes Mitglied: bookytutboype
Forum Themen
Neuste Themen
adipex p without pre...
DJ-Workshop und Kurs...
Soziales Engagement ...
Neue Geschäfte
Das Jugendnetz Wetzlar
Heißeste Themen
Nix los.. [6]
Das Jugendnetz We... [4]
Neue Geschäfte [3]
Tanz-kultur pres:... [3]
Schule in die Inn... [2]
grenzenlos 20.03. 2007
Quelle: Hamburger Abendblatt erschienen am 20. März 2007

Kirchliche Hilfsstelle richtet erste Beratungsstelle für Flüchtlingskinder in Hamburg ein

Kinder von Flüchtlingen haben jetzt eine eigene Beratungsstelle in Hamburg. Fluchtpunkt, die kirchliche Hilfsstelle für Flüchtlinge, hat ihr Büro an der Eifflerstrasse 3 in Altona erweitert. In einem eigenen Büro werden sich die Psychologin Claudia Oelrich und der Pädagoge Arnold Schütte künftig um die Probleme der Kinder und Jugendlichen kümmern.

"So eine Hilfseinrichtung war längst notwendig, die Kinder von Flüchtlingen sind bislang aus dem System von Zuständigkeiten herausgefallen", sagte Propst Horst Gorski vom Kirchenkreis Altona zur Eröffnung der Einrichtung. Vom 26. März an können Jugendliche bis 21 Jahre, die einen ungesicherten Aufenthaltsstatus haben, psychologische Hilfe, aber auch Unterstützung bei Behördengängen, Anträgen oder ganz grundlegend bei Hunger, Versorgung und Wohnungssuche erhalten. Ohne Anmeldung ist die Beratungszeit jeden Montag in der Zeit von 13 bis 18 Uhr möglich. Fluchtpunkt rechnet mit 60 bis 70 Fällen pro Jahr. Finanziert wird das Projekt (70 000 Euro pro Jahr) über Spenden.

diz

Quelle: Hamburger Abendblatt erschienen am 20. März 2007

Uni Osnabrück bildet islamische Religionslehrer aus

OSNABRÜCK -

Mit einem neuen Master-Studiengang will sich die Universität Osnabrück als Ausbildungsstätte für islamische Religionslehrer profilieren. Es sei der erste Studiengang an einer deutschen Universität, bei dem muslimische Religionslehrer im Sinn der vom Grundgesetz vorgegebenen Normen ausgebildet werden, betonte der für Studium und Lehre zuständige Vizepräsident der Hochschule, Prof. Thomas Vogtherr. "Der Schwerpunkt liegt auf der Religionsdidaktik." Künftig sollen in Niedersachsen auch muslimische Kinder an Grund-, Haupt- und Realschulen wie ihre christlichen Klassenkameraden ihren eigenen Religionsunterricht bekommen. Und zwar im Rahmen des regulären Schulunterrichts, wie Wolfgang Körner vom Landesministerium für Wissenschaft und Kultur betonte. Der Religionsunterricht solle nicht auf Nachmittagsangebote in externen Koranschulen verlagert werden, wie es teilweise andere Bundesländer machten. "Die muslimischen Mitbürger haben einen Anspruch darauf, dass es einen wissenschaftlich fundierten Religionsunterricht für ihre Kinder gibt", sagte Körner. Der Unterricht wird auf Deutsch erteilt - auch das solle die Integration verbessern.

Landesweit gibt es mehr als 40 000 muslimische Schüler, in ganz Deutschland sind es 750 000 Kinder und Jugendliche. Allein im Grundschulbereich besteht nach Angaben der Landesregierung ein Bedarf an 170 Lehrern. Bundesweit besteht nach Einschätzung des Senior-Direktors des Zentralinstituts Islam-Archiv Deutschland aus dem nordrhein-westfälischen Soest, Muhammed Salim Abdullah, ein Bedarf von 4500 Religionslehrern. Der Erfolg steht und fällt mit den muslimischen Eltern, die Vertrauen zu dem Unterrichtsangebot des Staates haben müssen. Die Muslime dürften nicht das Gefühl haben, der deutsche Staat wolle den Islam "okkupieren", betont Abdullah, der das neue Angebot zwar begrüsst, aber zunächst noch skeptisch ist.

dpa

Quelle: derStandard.at 20. März 2007 06:22 MEZ

Stolz auf den eigenen Stempel

Junge Iraner wollen mit einem neuen Verein beweisen, dass sie sich voneinander nicht isolieren wollen

Wien - Auf orientalischen Kitsch verzichten die drei jungen Frauen diesen Samstagabend im Palais Auersperg. Keine Teppiche, keine Bauchtänzerinnen, kein Reis, keine Pistazien. Stattdessen gibt es Erdnüsse an der Bar, eine schnörkellose Powerpoint-Präsentation auf der Bühne, ein Designerduo zum Interviewen und einen Popsänger als Show-Einlage. Eine Spur Kitsch wollen sich die Veranstalter Moluksadat und Savis Homayouni sowie Hengameh Rabbani bei der Gründung ihres neuen Vereins dann doch nicht nehmen lassen: den Namen: Verein Safran – eine Plattform für junge Iraner in Österreich. Das Ziel: Networking.

Kleine Kreise

"Man kann nicht auf die hohen Institutionen zählen. Das ist abgedroschen. Man soll auf kleine Kreise bauen", erklärt die Ethnologiestudentin Savis Homayouni (27). Die Botschaft: Nicht das AMS beschafft dir deinen Job, sondern deine Kontakte. Und diese gilt es durch den Verein Safran auf verschiedenen Ebenen zu fördern. Iraner, die erst seit Kurzem in Österreich leben, sollen mit jenen die hier aufgewachsen sind sowie mit Österreichern zusammen gebracht werden. Auf gegenseitige nationale Identitätsbestätigungen und das Spiel "Lass uns gemeinsam Migrant sein und deswegen Freunde werden" verzichten die Veranstalter.

Unter dem Motto "Volle Kraft voraus, Erfolgreich in die Arbeitswelt" geben Vertreter der Österreichischen Hochschülerschaft sowie Bewerbungscoaches Tipps für das Studium und den richtigen Job. Dass es sich um eine Veranstaltung handelt, die sich mit dem Iran beschäftigt, haben die Zuhörer spätestens dann vergessen, wenn eine Referentin erklärt, wie man seinen Lebenslauf richtig schreibt.

Andere Mentalität

Der 21-jährige Farid wirkt unzufrieden. Eigentlich wollte man gerade für ihn, der nicht in Österreich aufgewachsen ist, die Veranstaltung interessant machen. "Ich wollte sehen, was es Neues gibt bei den Iranern in Wien", sagt der Wirtschaftsinformatikstudent, der mit 17 Jahren nach Österreich gekommen ist. Kontakte zu Iranern der zweiten Generation hat er kaum. "Die jungen Iraner, die hier aufgewachsen sind, sind isoliert. Das kann daran liegen, dass es vielleicht zwischen ihnen und uns Unterschiede in der Mentalität gibt", reflektiert er. Lange bleibt er nicht auf der Veranstaltung, lieber geht er noch auf ein Fest der iranischen Medizinstudenten. "Ja, sie sind isoliert. Es liegt nicht daran, dass sie unfähig sind sich zusammenzuschliessen, sie hatten bisher keine Chance dazu", sagt Hengameh Rabbani (27).

Präsentationsplattform

Der Verein Safran soll diesen Umstand ändern und genau jene Iraner, die bisher in verschiedenen Welten gelebt haben, näher zueinander bringen. Dabei sollen auch Kontakte zu jungen Österreichern geknüpft werden, sofern das ohnehin nicht bereits der Fall ist. Ausserdem ist der Verein Plattform für diverse Selfmade-Menschen, die er unterstützen will. Darunter auch Reza Kordbacheh alias Kavian. Seit einem Jahr arbeitet der Oriental Dance-Rythm Musiker an seiner CD. Diesen Abend wird sie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Daneben studiert der 26-Jährige am Franz Schubert Konservatorium Instrumentale Gesangspädagogik. Mit der Tatsache, dass er in erster Linie als iranischstämmiger Künstler und nicht als Künstler per se definiert wird, hat er keine Probleme: "Ich bin stolz darauf Iraner zu sein. Sie können mir ruhig einen Stempel darauf drücken. Wenn sie es nicht tun, mache ich es selbst."

Quelle: DER STANDARD, Printausgabe, 20.3.2007

Legale Kurdenpartei zwischen den Fronten

Hochspannung zum Neujahrsfest - Polizei spricht von Strategie für einen Volksaufstand

Im Vorfeld des am Mittwoch stattfindenden kurdischen Neujahrsfestes Nevroz hat die türkische Polizei mit etlichen Razzien gegen Büros der kurdischen "Partei für eine demokratische Gesellschaft" (DTP) und der Verhaftung führender Parteimitglieder die schon bestehenden Spannungen weiter erhöht. Sowohl in Städten im kurdisch besiedelten Südosten des Landes wie auch in Istanbul und Izmir wurden Parteibüros der DTP durchsucht und Mitglieder der Partei festgenommen. Während die Polizei von der Beschlagnahme verbotenen Propagandamaterials spricht (Flugblätter in kurdischer Sprache) oder dem Fund von Molotowcocktails, beschwert sich die DTP über eine Repressionswelle im Vorfeld des hohen kurdischen Festes.

Nevroz, das kurdische Neujahrs- oder auch Frühjahrsfest, ist in der Türkei schon traditionell ein Anlass zur Kraftprobe zwischen der verbotenen separatistischen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der Polizei. Während in den 1990er-Jahren Nevroz-Feiern insgesamt verboten waren, konnten in den vergangenen Jahren zwar grosse Feierlichkeiten stattfinden, es kam aber immer wieder zu Zwischenfällen. So werden bei Newroz- Demonstrationen regelmässig verbotene Porträts von PKK-Chef Abdullah Öcalan gezeigt und für die Freilassung von Öcalan demonstriert. Vor zwei Jahren kam es zu heftigen Auseinandersetzungen, als Jugendliche bei einer Demonstration in der Mittelmeerstadt Mersin türkische Fahnen verbrannten.

In diesem Jahr deuten bereits im Vorfeld alle Anzeichen darauf hin, dass die Newroz-Feiern erneut zu einer massiven Kraftprobe zwischen Polizei und Gendarmerie auf der einen und der PKK und deren Sympathisanten auf der anderen Seite werden. So wertet die Polizeiführung vor allem zwei Ereignisse als gezielte Strategie für die Vorbereitung eines "Volksaufstandes", der mit Newroz beginnen solle: die von Öcalans Anwälten verbreitete Nachricht, der Chef der PKK würde auf der Gefängnisinsel Imrali langsam vergiftet, und die Demonstrationen am 15 Februar, dem Jahrestag der Verhaftung Öcalans in Kenia 1999. Öcalan wurde im Sommer 1999 zum Tode verurteilt. Mit der Abschaffung der Todesstrafe in der Türkei in Friedenszeiten im Jahr 2002 wurde das Todesurteil in lebenslange Haft umgewandelt.

Die PKK, so werden Sicherheitskreise in türkischen Zeitungen zitiert, wolle das Wahljahr (im April wird der türkische Präsident, im November das Parlament neu gewählt) dazu nutzen, ihren Kampf für ein unabhängiges Kurdistan wieder aufzunehmen und dabei maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.

In dieser Auseinandersetzung steht die legale kurdische DTP genau zwischen den Fronten. Während die Partei von der Polizei und einem grossen Teil der öffentlichen Meinung pauschal verdächtigt wird, der legale Arm Öcalans zu sein, geht die PKK gewaltsam gegen DTP-Funktionäre vor, die sich allzu laut vom bewaffneten Kampf distanzieren.

Nationalistischer Kurs

Unter diesem Druck scheint die Partei im Laufe des vergangenen Jahres tatsächlich mehr und mehr auf eine kurdisch-nationalistische Linie eingeschwenkt zu sein. Für grosses Aufsehen sorgte kürzlich ein Statement des DTP-Chefs von Diyarbakir, der zu der Debatte um einen möglichen Einmarsch der türkischen Armee im Nordirak sagte: "Wir, die Kurden in der Türkei, betrachten einen Angriff auf Kirkuk wie einen Angriff auf Diyarbakir." Besser kann man die Alarmglocken im türkischen Generalstab nicht zum Klingen bringen.

Jürgen Gottschlich aus Istanbul

Quelle: DER STANDARD, Printausgabe, 20.3.2007

Ehemaliger Hardliner kommt Kurden entgegen

Ex-Präsident Evren für Bundesstaat Türkei

Istanbul/Wien - Der ehemalige türkische Präsident und General Kenan Evren hat nicht nur ein Tabu gebrochen. Vor ein paar Jahren wäre er, mit seinem Vorschlag, die Türkei solle, um den Konflikt mit den Kurden zu lösen, zu einem Bundesstaat werden, wohl sicher noch ins Gefängnis geschickt worden.

Was ist geschehen? Evren hatte im Gespräch mit der Tageszeitung Hürriyet am 29. Februar gemeint, dass sich die Türkei eines Tages für den Föderalismus nach dem US-amerikanischen Modell entscheiden werde. "Sonst wird es keinen Frieden geben". Er kritisierte zudem die Zehn-Prozent-Hürde, die es unmöglich mache, dass kurdische Politiker ins Parlament in Ankara kommen.

Evren warnte auch vor dem erstarkenden türkischen Nationalismus. Man müsse die Realitäten, auch die "kurdische Realität", anerkennen. Und die Zukunft des Landes demnach gestalten. Zu den von ihm vorgeschlagenen künftigen Bundesländern gehört auch Diyarbakir, wo überwiegend Kurden leben.

Seit Evren seine Vorschläge öffentlich machte, wird er von beinahe allen politischen Lagern als Separatist beschimpft. Auch die Staatsanwaltschaft in der Provinz Mugla, wo Evren wohnt, hat bereits reagiert. Es wird ermittelt, ob er mit seinem Vorschlag ein Gesetz gebrochen hat.

Die Turkish Daily News bezeichnete die Situation als "kafkaesk". Denn Evren ist vor allem für seine Härte bekannt. Am 12. September 1980 führte Evren einen Militärputsch gegen die Islamisten in der Türkei durch. Gegner wurden gefoltert und getötet. Und die Aktivitäten militanter Kurden verstärkten sich zunehmend. Evren, der sich nun vorstellen kann, dass die Kurden ihr eigenes Bundesland bekommen, hatte ihnen dazumal jegliche eigene Identität aberkannt und sie als "Bergtürken" bezeichnet.

Adelheid Wölfl

Quelle: südtirol.online Montag, 19. März 2007

Reise in „Feindesland“ - Schwerer Umgang der Türkei mit den Armeniern

„Hast Du den Verstand verloren?“ Die Stammgäste im Chatroom „Café Constantinopolis“ können es nicht fassen, dass Armanoush allein in die Türkei, in die Heimat ihrer armenischen Vorfahren reisen will. „Warum spazierst Du nicht gleich aufs Polizeipräsidium in Istanbul und lässt Dich hübsch einbuchten?“

Der Wunsch der 19-Jährigen, „normale“ Türken kennen zu lernen, um mit sich und ihrer Vergangenheit ins Reine zu kommen, erscheint ihnen sinnlos, abwegig und gefährlich. „Glaubst Du, sie werden sagen: Ja klar, es tut uns leid, dass wir Euch abgeschlachtet und deportiert und dann einfach alles geleugnet haben? Warum willst Du Dich unbedingt in Schwierigkeiten bringen?“

Die Romanfigur Armanoush Tschakhmakhchian bleibt unbehelligt, als sie in Istanbul die Familie ihres türkischen Stiefvaters besucht. Nicht so die Autorin - Elif Shafak. Weil sie in ihrem Roman „Der Bastard von Istanbul“, der jetzt auch in Deutsch erschienen ist, in den USA lebende Armenier von einem „Genozid“ sprechen lässt, wurde die 35-jährige Bestseller-Autorin in ihrer Heimat auf Betreiben türkischer Nationalisten wegen „Herabwürdigung des Türkentums“ vor Gericht gestellt - wie vor ihr bereits Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk.

Zwar erkannte das Gericht auf Freispruch. Allein die Anklage zeigt jedoch, auf welchem schmalen Grad sich Intellektuelle in der Türkei bewegen, die sich an das tabubeladene Thema der Vertreibung der Armenier zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts wagen. Im Mittelpunkt des Romans stehen eine türkische und eine armenische Grossfamilie, die Kazancis in Istanbul und die Tchakhmakhchians in San Francisco, die ebenso viel trennt wie sie verbindet, auch wenn sie dies nicht wissen oder wahrhaben wollen.

Männer - „als läge ein böser Zauber auf dem ganzen Geschlecht, waren Generation um Generation von Kazanci-Männern jung und unerwartet gestorben“ - spielen nur eine untergeordnete Rolle. Shafak zeichnet ein Universum von Frauen, eine Schar skurriler Tanten, vor denen sich der jüngste Spross der Istanbuler Familie, die vaterlos aufgewachsene Asya Kazanci in ein Szenelokal flüchtet.

Daher verwundert es kaum, dass die aus den USA angereiste Armanoush mit der sie am stärksten bedrängenden Frage („Hast Du denn gar nichts über den Völkermord an den Armeniern gehört?“) bei der gleichaltrigen Asya auf wenig Verständnis stösst. Leidet diese doch darunter, ein „Bastard“ zu sein und überhaupt nicht zu wissen, wer sie eigentlich ist. Rat sucht Armanoush deshalb einmal mehr im Cybercafé „Constantinopolis“. Dort erhält sie zur Antwort, was ihr wohl schon vorher selbst schwante: „Nun in Wahrheit wollen einige der Armenier in der Diaspora gar nicht, dass die Türken den Völkermord anerkennen. Wenn sie das tun, ziehen sie uns nämlich den Boden unter den Füssen weg und nehmen uns das Band, das uns am stärksten zusammenhält. ... Offensichtlich gibt es auf beiden Seiten alte Zöpfe, die abgeschnitten werden müssen.“

Quelle: no-racism.net 19. 3. 2007

Quellenangabe:
The Maghreb Connection - Transiträume im nördlichen Afrika (vom 19.03.2007),
URL: http://no-racism.net/article/2019/, besucht am 20.03.2007

[19. Mar 2007]

The Maghreb Connection - Transiträume im nördlichen Afrika

Im Dezember präsentierte sich das Projekt »The Maghreb Connection« über Migration und Transnationalismus mit einer Ausstellung in der Townhouse Gallery in Kairo. Vom 23. Februar bis zum 22. April 2007 wird die Ausstellung im Genfer Centre d'Art Contemporain zu sehen sein. Das Projekt, an dem zwölf KünstlerInnen beteiligt sind, beschäftigt sich mit ungewöhnlichen Perspektiven auf die Migration innerhalb des Maghreb und von Afrika in Richtung Europa.

Im folgenden dokumentieren wir eine kurze Information zur Ausstellung und ein Interview mit der Kuratorin Ursula Biemann über das Projekt, beides zuerst veröffentlicht in iz3w - Zeitschrift zwischen Nord und Süd.

Das Ausstellungs- und Forschungskonzept basiert auf folgenden Vorgehensweisen: Gegen dominante mediale Repräsentationen setzen die beteiligten KünstlerInnen und TheoretikerInnnen Akzente, indem sie erstens die individuellen Erfahrung von MigrantInnen, ihre Beweggründe und Perspektiven, ihre Erlebnisse, Hoffnungen und persönlichen Krisen sichtbar und hörbar machen. Aufgezeigt werden Zusammenhänge zwischen den wirtschaftlichen und handelspolitischen Aktivitäten Europas und den Herkunftsländern der afrikanischen MigrantInnen.

Die KünstlerInnen machen wenig beachtete Zeugnisse der transkontinentalen Migration und vermeintlichen Willkür der Grenzkontrolle sichtbar. Architektonische Strukturen und Landschaftsbilder zeugen davon, wie tief die Kontrollregimes auf die Lebens- und Daseinsverhältnisse der MigrantInnen und ihrer Familien einwirken, bis weit jenseits der bewusst porös gehaltenen Festungsgrenzen Europas. Das Besondere an »The Maghreb Connection« ist, dass sich die Projektbeteiligten mit ihrer eigenen Wahrnehmung des Maghreb als sozialem Raum auseinandersetzen. Dadurch bringen sie auch den AusstellungsbesucherInnen einen anderen Begriff von Geografie nahe: Es gibt, je nach Perspektive, viele mögliche Formen der Wahrnehmung, Bedeutung und Gestaltung dieses Raumes.

»The Maghreb Connection« ist an der Kunsthochschule Genf angelegt, also in jener Stadt, in der die International Organization for Migration (IOM) und das UN-Flüchtlingskommissariat ihren Hauptsitz haben. Ein Video nimmt diese Organisationen und ihre Tätigkeiten im Maghreb unter die Lupe. Beiträge zur Ausstellung sind in dem Buch »The Maghreb Connection - Movements of Life Across North Africa« zusammengefasst (320 Seiten, Englisch und Arabisch. Verlag Actar, Barcelona, 2006). Infos unter: www.geobodies.org

Gegen-Geografien der Migration

Die Kuratorin Ursula Biemann über »The Maghreb Connection«


iz3w: Was war der Auslöser für The Maghreb Connection?

Ursula Biemann: Auf einem Videoworkshop für KünstlerInnen aus Nahost und Nordafrika wurde ich vom regionalen Pro Helvetia Büro in Kairo gebeten, ein grösseres Projekt für ihren Tätigkeitsraum zu entwickeln. Mir schien dies eine gute Gelegenheit, auf die tief greifenden Veränderungen einzugehen, die den gesamten nordafrikanischen Raum erfasst haben. Gemeint ist die Verschiebung der europäischen Grenzkontrollen nach Nordafrika, die zunehmende subsaharische Migration in und durch den Maghreb, die eine soziale Verwandlung der ehemaligen Auswanderungsländer in Einwanderungs- und Transiträume zur Folge hat.

Warum fiel die Wahl für die Ausstellungseröffnung ausgerechnet auf Kairo, das ja nicht zum Maghreb gehört und politisch auf den Nahen Osten ausgerichtet ist?

Diese Frage ist durchaus berechtigt. Kairo liegt etwas im medialen Abseits, obwohl stetige Migrationsflüsse vom ländlichen Nildelta nach Süditalien vergleichbare soziale und räumliche Strukturen zeitigen wie etwa in Marokko. Migrationsbewegungen machen keinen Halt vor geografischen Bezeichnungen. Ich war ausgesprochen interessiert daran, Ägypten in ein nordafrikanisches Phänomen einzubinden. »Maghreb« meint in der arabischen Mittelmeerkultur den Ort, wo die Sonne untergeht. Alles, was westlich von Kairo liegt, ist Maghreb, alles östlich davon, wie Palästina und Syrien, ist Mashrek. So nahm Kairo eine ähnliche Position ein wie Greenwich für ein späteres Empire: als Punkt, von dem aus die Welt geteilt und gemessen wurde. Das ist ein unmissverständlicher geografischer Ausdruck von Definitionsmacht. Positionalität wurde denn auch für The Maghreb Connection ein wichtiger Begriff.

Aber es geht nicht nur um Ägypten...

Es macht wenig Sinn, ein Projekt ausschliesslich innerhalb eines bestimmten Nationalstaats zu formulieren. Die Idee, Migration als grosses Netzwerk zu verstehen, das transnational über eine weite Region hinweg organisiert ist, schien da vielversprechender. Das ist natürlich nicht allein zu bewältigen. Mir bot sich nun die Gelegenheit, mit mehreren KünstlerInnen aus Kairo, Tanger und dem Genfer Kunstkontext eine Anzahl künstlerischer Arbeiten zu entwickeln. Auf unseren Drehreisen nach Marokko und in den Niger haben wir SoziologInnen, GeografInnen und ÖkonomInnen interviewt, einige davon wurden Teil des Projektes: Maghrebinische TheoretikerInnen, die in Frankreich forschen, KünstlerInnen beidseits des Mittelmeers, die auf ihren Drehreisen in den Maghreb und im Sahel den Migrationsrouten folgen; militante DesignerInnen und MedienaktivistInnen in Marokko und Andalusien, die über die Meerenge von Gibraltar hinweg Aktivismus betreiben; ein junges Künstlerpaar süditalienischer Herkunft, das wiederholt nach Lampedusa reiste; eine kairenische Künstlerin, die den chinesischen Frauen auf der Spur ist, die seit kurzem in Kairos Vorstadt leben.

Was bedeutet es eine visuelle und diskursive Gegen-Geografie zu entwickeln?

Gegen-Geografie ist, wenn sich subversive, informelle und irreguläre Praxen ereignen, trotz staatlicher Macht und überstaatlicher Regulation. Das gesamte Sahara-Becken war bis vor kurzem ein Raum, in dem jene Personenfreizügigkeit praktizierte wurde, die wir heute innerhalb Europas anstreben. Aus europäischer Sicht wird die visafreie Bewegung durch den Maghreb inzwischen aber als illegal betrachtet und mit beträchtlichem Aufwand abgewehrt, was eine grosse informelle Betriebsamkeit zur Folge hat. Diesen verbundenen, informellen Raum visuell zu repräsentieren, ist eine Form von Gegen-Geografie.

Wie kann man sich bildlich vorstellen, dies zu visualisieren?

Irreguläre Migrationsbewegungen bringen eine ganze Reihe unterschiedlicher architektonischer Formen hervor, angefangen von selbstorganisierten Waldcamps bis hin zu urbanen Ghettos und mobilen Strukturen zur Durchquerung der Wüsten, während an den Küsten unter einem Meer aus Plastikplanen in den Gewächshäusern rund um das spanische Almería migrantische ArbeiterInnen schuften. Es überrascht nicht, dass - in umgekehrter Logik zu einem transnationalen Phänomen wie dem Gemüseanbau - informelle Untergrundcamps in direkter Nachbarschaft zu gigantischen transnationalen Entwicklungsprojekten entstehen. Und es überrascht ebenso wenig, dass die Touristenströme durch die gleichen Überwachungszonen geschleust werden wie die MigrantInnen, etwa auf der Insel Lampedusa. Transnationalismus ereignet sich von der Basis aus, ebenso wie er von oben herab auftritt, und unterläuft nationale Konzepte von beiden Seiten her.

Manchmal ist es schwer, die künstlerische Sicht auf den politischen Alltag von Menschen an ein Publikum zu vermitteln. Oder auch, die analytische Sicht von TheoretikerInnen über den eigenen Kreis hinaus zu kommunizieren. Wer sind die BesucherInnnen, wie haben die AnwohnerInnen rund um die Townhouse Gallery in Kairo die Ausstellung wahrgenommen?

Die Ausstellung wurde zwei Tage vor der Kairo Biennale eröffnet, das brachte internationales und regionales Kunstpublikum aus dem arabischen Raum. Zudem gruppiert sich die zeitgenössische ägyptische Kunstszene um die Townhouse Gallery, die übrigens im Viertel der Automechaniker gelegen ist, in dem auf offener Strasse gehämmert und lackiert wird. Die AnrainerInnen kennen den Kunstraum, in dem auch regelmässig lokale KünstlerInnen und Kunsthandwerker ausstellen und ihre Werke verkaufen können. Die Galerie wird auch für Malworkshops und Videoprojektionen durchreisender KünstlerInnen zu Verfügung gestellt. Unser Programm ist so in die lokale Kulturproduktion eingebettet. Problematischer ist die Beziehung zur offiziellen Kunst: wenn ein Thema anstösst, kann es durchaus sein, dass die Ausstellung von den Behörden kurzerhand geschlossen wird.

Im Rahmen des Projektes ist auch deine Videoinstallation »Agadez Chronicle« entstanden. Das im Norden Nigers gelegene Agadez ist ein Ort, den man in Europa eher mit dem touristischen Blick auf kamelreitende Nomaden in Verbindung bringt, Migration taucht hierbei eher in einer romantisierten Variante auf. Was hat Sie dazu bewegt, in Agadez zu filmen und zu forschen?

Ich bin für diese Arbeit in die Sahelzone gereist, also an die imaginäre, vorgelagerte Grenze des Westens am Sahara-Südrand. Eine Serie von Videos dokumentiert den Aufbruch zur grossen transsaharischen Reise, die Vorbereitungen der Wüstendurchquerung, die Zeit, in der noch alles möglich ist. Agadez ist das Tor zur Sahara für die Hauptrouten aus Westafrika, wichtiges transsaharisches Handelszentrum und Hauptstadt der Tuareg. Orte, von denen wir kaum je gehört haben, erscheinen nun als zentrale Knotenpunkte und Relais im internationalen Migrationsnetz.

In Agadez Chronicle interessiere ich mich für die Raumpolitik vor der Kolonialzeit bis nach dem Kalten Krieg. Der Lebensraum der Tuareg wurde bei der Aufteilung Afrikas bei der Berliner Konferenz 1884 in fünf Länder geteilt. Seither sind die Tuareg eine Minderheit in Mali, Niger, Algerien, Libyen und Tschad, sie identifizieren sich kulturell jedoch weiterhin mit ihren Zugehörigen in den Nachbarländern. Die einzige Möglichkeit, die Tuareg unter koloniale Herrschaft zu bringen, hätte darin bestanden, ihre Mobilität zu beschneiden. Spätestens seit der Globalisierung wissen wir: Macht besitzt der, der über grösstmögliche Freizügigkeit verfügt und gleichzeitig über die Mobilität anderer bestimmen kann. Den Franzosen ist es allerdings nie so recht gelungen, die Tuareg-Hochburg Agadez effektiv zu besetzen und die Wüstenpfade zu kontrollieren. Und die Vorstellung der Tuareg von Wohlstand und Selbstbestimmung lag nicht in der territorialen Grösse, sondern in der Beherrschung jener einen Ressource, die in diesen Breitengraden zählt: der Mobilität. Ihr Raumbegriff ist nicht absolut und begrenzbar, sondern bewegt, dehnbar.

Und wie gestaltet sich heute die post-koloniale Beziehung zwischen den Tuareg und Europa?

Ungelöste, aus der geometrischen Verteilung von kolonialen Einflussgebieten erwachsene Probleme führen heute zu erstaunlichen Konsequenzen für Europa. In Agadez Chronicle kommen diese im französischen Interview mit dem Tuareg und Ex-Rebellenführer Adawa zum Ausdruck. Spontan und etwas chaotisch begann seine Gruppe, Transitmigrierende zu befördern, bis die lokale Regierung ihm offiziell die unbehagliche Position als Wüstenschlepper zuteilte, zweifellos um ihn zu kompromittieren und die Migration ordentlich zu organisieren. Adawa meint zu seiner Situation: »Was uns Tuareg dazu treibt, all diese Risiken auf uns zu nehmen: den Tod, die Verhaftung? Eigentlich befinden wir uns noch immer in der Rebellion. Wenn dieses »carré fou«, dieses verrückte Feld der Tuareg, etwas unter Kontrolle wäre, gäbe es keine Passage zum Norden oder zum Süden. Es gäbe keine Durchquerung. Wer die Migration bremsen will, muss erst die Tuareg besetzen.«

Heute wird Nordafrika von jenen Akteuren geopolitisch nutzbar gemacht, die von der globalen kapitalistischen Logik als immobil definiert werden: den Armen, den Benachteiligten und Ausgeschlossenen. Es ist ein offen ausgetragener Kampf zwischen der Disziplinierung von Mobilität und dem Begehren nach migrantischer Selbstbestimmung. Sinn meiner Videoforschung ist, diesem fundamentalen Konflikt auf die Spur zu kommen und zu verstehen, wie er ausgerechnet heute, wo sich Europa stärkt und konsolidiert, mit voller Kraft an die Oberfläche drängt und sich an Europas Grenzen reibt.

Wie gehen Sie als Forscherin mit Misstrauen und Skepsis der Leute und ihrem Status der »Illegalität« um? Gab es unangenehme Begebenheiten?

Durch den Niger zu reisen ist nicht illegal, erst das Überschreiten der Grenze nach Libyen oder Algerien. Die westafrikanischen Transit-MigrantInnen tun sich mit der neuen Visapflicht, die auf Druck der EuropäerInnen eingeführt wurde, schwer. Für sie ist die Vorschrift absurd und natürlich hinderlich, auch fühlen sie sich nicht sonderlich kriminell, wenn sie die Grenze ohne Papiere überqueren. Adawa hingegen war sich voll bewusst, dass ihm seine Tätigkeit im Ausland Probleme bereiten kann. Ihn für das Interview zu gewinnen, hat Überzeugungsarbeit gefordert. Erst als er begriffen hatte, dass ich an ihm nicht wegen des Vorwurfs unsauberer Machenschaften interessiert bin, sondern als Sprachrohr für die Sache der Tuareg, hat er eingewilligt.

Mir lag daran, eine unaufgeregte Darstellung des Migrationsverkehrs zu zeigen und in den grösseren politischen Zusammenhang zu stellen, der von Adawa wunderbar verkörpert wird. Aber wer nur das Illegale daran sehen will, kann Adawa als Problem fixieren und ihn aus dem Weg räumen wollen. Dann wäre mit dem Video das Gegenteil dessen bewirkt, was es anstrebt.

Die Ausstellung geht über reine Medienkritik hinaus. Gibt es denn eine Intervention in bestehende Mediendiskurse und worin besteht sie?

Es wäre tatsächlich zu kurz gegriffen, wenn The Maghreb Connection nur als Reaktion auf die Medien verstanden würde. Die Mediendiskurse zu kennen, gehört zur Vorbereitung jedes Kunstforschungsprojekts, es ist gewissermassen die Voraussetzung für die Bestimmung des künstlerischen Handlungsfeldes. Wenn heute die Migration von WestafrikanerInnen in Holzbooten, die in den Kanaren aufgefangen werden, als ein Phänomen von nie dagewesenem Ausmass wahrgenommen wird, ist es sicher den Medien zu verdanken. Tatsache ist, dass gerade fünf Prozent der irregulär nach Spanien Migrierenden auf diesem Weg ins Land kommen, 75 Prozent fliegen nach wie vor aus Lateinamerika ein und bleiben ohne Aufenthaltsbewilligung.

Obwohl man sich über grob verzerrte Darstellungen von Wirklichkeit nur immer wundern kann, wäre es meines Ermessens wenig vielversprechend, eine Korrektur anzustreben. Vielmehr bemühen wir uns, den Diskurs zu diversifizieren, kritisch und komplex zu halten, neue Themen darin zu etablieren, andere Sprachen dafür zu entwickeln. Es geht auch nicht in erster Linie darum, auf die persönlichen Geschichten zu zoomen, das Drama aus einer ethisch-humanitären Perspektive darzustellen oder über Einzelschicksale Mitgefühl zu generieren.

Worin liegt das Problem der Darstellung von Migrationsbewegungen in den Medien?


Westliche Medien richten ihre Flutlichter auf das Scheitern der Gestrandeten und zelebrieren gleichzeitig die erfolgreichen Polizeieinsätze. Erfolgreiche Passagen bleiben undokumentiert. In einer Endlosschleife fangen Fernsehclips den Zustand suspendierter Weiterfahrt ein, gefangen im Prozess vom Nie-Ankommen, ein permanentes Stillbild vom Floss der Medusa, das vor den Küsten Senegals driftet. In der Filmsprache nennt man diese fixe räumliche Einstellung schlicht einen »shot«, was suggeriert, dass das Reale nicht länger repräsentiert, sondern darauf gezielt wird. Im Stakkato der TV-Nachrichten wird dieser spezifische Schuss zum Symbol, der die Bedeutung des ganzen Dramas in sich einkapselt. Es liegt auf der Hand, dass komplexe soziale Beziehungen nicht in dieser hektischen Weise verhandelt werden können.

Was wäre in Genf ein Erfolg?
Was am Schluss zählt, sind nicht nur das Endresultat und die Ausstellungsbesprechungen. Es sind die unzähligen Prozesse, die wir ausgelöst und auf die wir uns im Zuge unserer Drehreisen eingelassen haben, in Auseinandersetzung mit all den Leuten unterwegs auf ihren Migrationsrouten oder in ihren beruflichen Beschäftigungen damit. Tatsache ist, dass sich Viele noch Jahre später an die Videos erinnern, was ja auch besagt, dass sie auf die eine oder andere Art davon beeinflusst wurden.

Ursula Biemann arbeitet als Künstlerin und Kuratorin zu Migration, Mobilität, Technologie und Geschlecht. Sie vertritt eine forschungsorientierte Kunstpraxis, unterrichtet an der Kunsthochschule in Genf und forscht am Institut für Theorie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich.

Das Interview führte Martina Backes, freie Autorin und Mitarbeiterin im iz3w.

Die ungekürtzte Originalfassung des Artikels ist erschienen in der Zeitschrift zwischen Nord und Süd - iz3w 299 "Die Macht der Acht - G8 und internationale Herrschaft". Weiter Informationen unter www.iz3w.org.

Kommentare
Es wurden keine Kommentare geschrieben.
Kommentar schreiben
Bitte einloggen, um einen Kommentar zu schreiben.
Bewertung
Die Bewertung ist nur für Mitglieder verfügbar.

Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich, um abzustimmen.

Keine Bewertung eingesandt.
Login
Username

Passwort



Noch kein Mitglied?
Klicke hier um dich zu registrieren.

Passwort vergessen?
Fordere Hier ein neues an
UMFRAGE
Sollte man die NPD verbieten?

ja
nein


Umfrage-Archiv
Letzer Artikel
Offener Brief an die...
„Blut muss fließe...
Neonazis in Hessen e...
Gesicht zeigen für ...
CDU kann auch anders...