Erstmals zeigt EinsPlus am 8. Juni um 23:15 Uhr die vom Medienprojekt Wuppertal produzierte Dokumentation »Geiler Scheiß« über jugendlichen Pornokonsum
Seit es im Netz Porno-Plattformen gibt, machen immer mehr Jugendliche ihre ersten sexuellen Erfahrungen im Web. Pornografische Clips sind so leicht zu kriegen und zu verteilen wie noch nie. Schon längst gehört Pornografie zum Alltag von Teenagern. In der Dokumentation »Geiler Scheiß«, die Jugendliche des Medienprojekts Wuppertal produziert haben, äußern sich junge Menschen über ihren alltäglichen Umgang mit Pornografie und ihr Verhältnis zu Sexclips im Internet.
EinsPlus zeigt die Dokumentation »Geiler Scheiß« erstmals im Fernsehen am Dienstag, den 8. Juni, um 23:15 Uhr. Ergänzend dazu geht es in der EinsPlus-Talkreihe »leben! was Menschen bewegt« um 20:15 Uhr um das Thema »Macht Porno süchtig?« In der Sendung kommen auch die Macher der Dokumentation »Geiler Scheiß« zu Wort. Die Sendung an folgenden Terminen wiederholt: 09.06. um 2:30 Uhr, 09.06. um 15:30 Uhr, 10.06. um 11:45 Uhr, 11.06. um 8:30 Uhr, 12.06. um 5:30 Uhr.
»Porno ist Aufklärung pur«, sagt ein Teenager in der Dokumentation ziemlich fröhlich in die Kamera. Ihn habe die Pornografie entspannter gemacht. Sie habe ihm die Angst vor dem ersten Mal genommen, ihm praktisches Wissen vermittelt, ihn aber auch ein wenig abgestumpft. Im Zentrum von »Geiler Scheiß« stehen Fragen, was Pornografie für die Jugendlichen bedeutet, warum sie sich die Sexclips anschauen und wie diese auf sie wirken. Welche Gefahren sehen sie für sich und andere und welche Bedeutung haben Altersbeschränkungen und Verbote für sie, in welchem Zusammenhang steht Pornografie zu ihrer eigenen Sexualität und wie sind die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Pornokonsum.
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