Koordinationsbüro für Soziales Wetzlar unterstützt „Bündnis für Soziale Stadt“ 20 hessische Städte, Sozialverbände und Wohnungsunternehmen haben Ende Mai in Marburg das „Bündnis für eine Soziale Stadt Hessen“ gegründet. Damit soll gegen Kürzungen der Bundes- und Landesmittel im Jahr 2011 um bis zu 70 Prozent für das Programm „Soziale Stadt“ protestiert werden. Auch Wetzlar gehört zu den Gründungsmitgliedern. Ziel des Bündnisses ist es, auf den Handlungsbedarf in den Städten aufmerksam zu machen und die erfolgreichen Ansätze zur Stabilisierung benachteiligter Stadtteile abzusichern. Durch die Kürzungen drohe das für die soziale Stadtentwicklung so wichtige Programm seine Bedeutung zu verlieren, erklärt der Leiter des Koordinationsbüros für Soziales und Jugend der Stadt Wetzlar, Peter Matzke. Kernanliegen und Erfolgsgarantie des Programms, nämlich die Verknüpfung von baulichen Investitionen mit sozialen Maßnahmen, seien für das Jahr 2011 nur eingeschränkt zugelassen worden. Oberbürgermeister Wolfram Dette (FDP) hat in einem Schreiben an die zuständigen Minister von Bund und Land auf die bisher erfolgreiche Umsetzung des Programms zur sozialen Stadtentwicklung in den Bezirken Silhöfer Aue/ Westend und Niedergirmes hingewiesen und betont, dass die Kommunen zur Bewältigung dieser Aufgaben auf die Beteiligung von Bund und Land angewiesen seien.
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