Linksfraktion solidarisch mit kurdischen Frauen Das Kurdische Frauenbüro für Frieden - CENI übergab heute in Berlin Unterschriften an drei Vertreterinnen der Linksfraktion. 12.000 Frauen unterzeichneten den Appell von CENI, der unter dem Motto „Lasst uns die Waffen für immer begraben“ stand. Der Appell weist darauf hin, dass Frauen in kurdischen Provinzen der Türkei als Hauptleidtragende des andauernden Konflikts sind und fordert die Bundeskanzlerin auf, sich als amtierende EU-Ratspräsidentin für eine friedliche Lösung der kurdischen Frage einzusetzen. Die frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Kirsten Tackmann sowie die entwicklungspolitische Sprecherin, Heike Hänsel und die integrationspolitische Sprecherin, Sevim Dagdelen nahmen die Unterschriftenlisten entgegen. Sie versprachen die Weitergabe an die zuständigen Gremien des Bundestages. Ursprünglich planten die Initiatorinnen die Unterschriften an VertreterInnen der Bundesregierung bzw. des EU-Ausschusses zu übergeben. Diese hatten entsprechende Anfragen aber ohne Angabe von Gründen zurückgewiesen. Die Vertreterinnen der Linksfraktion erklärten sich solidarisch mit den Initiatorinnen des Frauenappells. Dr. Kirsten Tackmann und Heike Hänsel, die mit einer Frauendelegation der Linksfraktion kürzlich in den Libanon und nach Syrien reisten, machten deutlich, dass ihre Fraktion sich für Umsetzung der UN Resolution 1325 einsetzt, die geschlechtsspezifische Lösungsansätze in Kriegs- und Konfliktsituationen und die Einbindung von Frauen in Friedensprozesse und die internationale Politik fordert. Dagdelen erklärte, ihre Fraktion setze sich für die friedliche und politische Lösung der Konflikte überall auf der ganzen Welt ein - so auch in der Türkei. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Menschenrechtsorganisationen sei DIE LINKE. auch über die Situation der kurdischen Frauen informiert und schließt sich der Forderung an, diese in eine demokratische und friedliche Lösung einzubeziehen.
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