Migranten sollen sich integrieren, Deutsch lernen, sich sozial engagieren und weiterbilden. Das sind die Forderungen der Politiker sämtlicher Couleur. Genau solche Migranten bräuchten wir, heisst es allenthalben. Kaum zu glauben, dass für genau solche Migranten der Aufenthalt in Deutschland nicht sicher ist. Wenn die Eltern kein Anrecht auf Asyl haben, ist das rechtlich nicht zu beanstanden. Doch wie steht es um die Kinder? Sie haben den Großteil ihres Lebens in Deutschland verbracht und sind hier verwurzelt. defacto erzählt die Geschichte von drei jungen Menschen, die eigentlich alles richtig gemacht haben: Sie sind allesamt Klassenbeste, sozial engagiert und sprechen fließend Deutsch – und sind hochbegabt. Alle drei haben deshalb Stipendien bekommen. Die Stiftungen und der deutsche Staat haben kräftig in sie investiert und die jungen Schüler würden sich dafür gerne revanchieren. Aber dazu wird es wohl nicht mehr kommen. Einer von ihnen wurde bereits abgeschoben, den zwei anderen droht die Abschiebung unmittelbar. Die Politik äußert sich nicht. Weder zu den Einzelfällen noch dazu ob es generell sinnvoll ist, erst zu fördern und dann abzuschieben. Video von der Sendung