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Irmer durchkreuzt die Integration
bunt statt braun

Auszüge aus dem Artikel der WNZ

"So eine Denke bedeutet für mich, dass sie nicht in der Lage ist, deutsche Interessen wahrzunehmen", so Irmer. Dort, wo das Kreuz in Schulen hänge, solle es erhalten bleiben, forderte der CDU-Politiker. Das Kreuz stehe für "die prägende Kraft des Christentums für unsere Kultur schlechthin"....
Bekäme die Türkei eine EU-Vollmitgliedschaft, könnten massenhaft Türken nach Deutschland strömen, so Irmer..... 
Menschen aus Polen oder anderen christlich geprägten Ländern seien in ihrer Heimat verwurzelt, kämen nur vorübergehend in andere EU-Länder. Bei Muslimen sei das anders. Kämen sie nach Deutschland sei das "eine gefühlte Landnahme". Irmer: "Der Islam ist auf die Eroberung der Weltherrschaft fixiert."...
...Wer wie Özkan der EU-Mitgliedschaft der Türkei das Wort rede, leiste einen Beitrag zur Islamisierung Deutschlands. Irmer: "Wir brauchen nicht mehr Muslime, sondern weniger."

 

Kurz vor ihrer Ernennung zur niedersächsischen Sozialministerin hat die CDU-Politikerin Aygül Özkan dem "Focus" ein Interview gegeben, in dem auch diese zwei Fragen und Antworten vorkamen:

Würde es Sie stören, wenn er in der Schule von Lehrerinnen mit Kopftuch unterrichtet würde?

Kopftücher haben im Klassenzimmer nichts zu suchen. Die Schule sollte ein neutraler Ort sein. Selbst in der Türkei gilt ein Verbot von Kopftüchern, das sogar noch weiter geht und alle öffentlichen Einrichtungen betrifft. Ein Kind muss selbst entscheiden können, wie es sich religiös orientiert. Darum bin ich dagegen, derartige Symbole an Schulen zuzulassen.

Gilt das auch für Kruzifixe?

Ja. Christliche Symbole gehören nicht an staatliche Schulen. Für Schulen in kirchlicher Trägerschaft gilt das nicht.

mehr zu dem Umgang der Presse mit dem Interview hier....

hr2-kultur | Der Tag: Im Kreuzgang von Hannover - Die CDU und ihre Türken

Die künftige niedersächsische Sozial- und Integrationsministerin  Aygül Özkan  (Bild:  picture-alliance/dpa)


Die neue Sozialministerin, eine Muslima, sorgt für Riesenaufregung, weil sie ausspricht, was Rechtslage in Deutschland ist: Religiöse Symbole gehören nicht in Schulen. Das gilt spätestens seit dem Karlsruher Urteil von 1995. Kann man sich darüber tatsächlich noch aufregen? Christdemokraten können. Die Ministerin musste sich entschuldigen, bevor sie gestern vereidigt wurde, Ministerpräsident Wulff musste persönlich eingreifen, um die Gemüter zu beruhigen. Über die Macht von religiösen Symbolen im weltlichen Staat: Heute abend in „Der Tag“.


Kommentare
jnwwebmaster am April 28 2010 14:56:33
uns wurde dieser Kommentar aus der Welt zuhgesandt: "Özkan antwortet konsequent laizistisch: Wo die Kopftücher keinen Platz haben, haben die Kreuze auch keinen. Nun ist die Bundesrepublik kein laizistischer Staat. Trotzdem hat das 'Kruzifix-Urteil' erklärt, dass die Anbringung dort, wo der Einzelne nicht ausweichen kann, gegen den Artikel 4 Absatz 1 des Grundgesetzes verstößt. Frau Özkan befindet sich also in schönster Eintracht mit dem Bundesverfassungsgericht “ und erfüllt die Forderung, die ein Kernthema der Islam-Konferenz war: Stellt das Grundgesetz über die Gebote eurer Religion. Özkans Kritiker haben recht: Im CDU-Parteiprogramm steht etwas anderes. Aber Özkan wird nicht CDU-Generalsekretärin, sondern Ministerin in Niedersachsen. Es zeigt sich immer wieder, auch in der Sponsoren-Affäre, dass es der CDU nicht leichtfällt, Partei- und Staatsämter auseinanderzuhalten".
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